FEINDBILD ISLAMKRITIK, S. 50 ff.
Zu 2: „Der Islam ist friedlich und tolerant“.
Bei der Aussage, der Islam sei friedlich und tolerant, handelt es sich nicht einfach nur um eine tiefe Beleidigung der kritischen Vernunft, sondern wohl um eine der unverschämtesten Fehlbehauptungen der neueren Zeit. Mit Ausnahme der Holocaustleugnung ist der Wahrheit nur selten so stark ins Gesicht geschlagen worden.
Betrachten wir zunächst den Koran, das heilige Buch des Islam, das als unmittelbar offenbartes Gotteswort gilt und deshalb für die Gläubigen jederzeit und überall absolute Gültigkeit besitzt. Im Näheren handelt es sich dabei um einen überlieferten Text, der imperialen Herrschaftsanspruch und kriegerische Gewaltbereitschaft zur Verbreitung des Islam ebenso einschließt wie eine durchgängige, auf Unterwerfung abzielende Kampfansage an diejenigen, die sich Allah nicht hingeben wollen, nämlich die Ungläubigen.
„Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. … „ (Sure 47, 4-6, 13).
Islamwissenschaftler haben gezählt, dass die Verbalwurzel ‚qtl’ «töten», im Koran 187-mal vorkommt, davon 25-mal im Imperativ. Die Wurzel ‚db’, «strafen/Strafe», ist im Koran über 400-mal belegt. Die Lehre von der Überlegenheit des Islam über alle anderen Religionen ist fester Bestandteil des Glaubenbildes in seiner orthodoxen Mehrheitsauslegung und lebenspraktisch unter einer breiten Mehrheit der Muslime weltweit verwurzelt.
3) „Jeder, der den Gesandten Gottes (=Mohammad) verrät, jeder, der die führenden Imame (= die 12 Imame der Schiiten) verrät, muss ermordet werden.“ (Quelle: Rede vor einer versammelten Gruppe von Frauen aus Langarud, 2/4/(13)58 iranischer Kalender/entspricht dem Jahr 1979/, veröffentlicht in den gesammelten Worten und Schriften Chomeinis: „Sahife-ye nur“, Band 7, Seite 182.
Der Prophet hat ein Schwert, um damit Menschen umzubringen. Alle unsere Imame waren Krieger, sie waren alle Krieger, sie zogen das Schwert und brachten Menschen um. Wir wollen einen Nachfolger, der die Hand abschneidet, der das Recht der Vergeltung anwendet, der (die Täter) steinigt. So wie auch der Gesandte Gottes (= Mohammad) Hände abschnitt, das Recht der Vergeltung anwandte und steinigte. So wie er auch die Juden des Stammes Bani Qoreize, massakriert hat, weil sie unzufrieden waren.
Quelle: Rede von Chomeini in der Wahdat-Woche zum Geburtstag des Propheten Mohammad im Jahre 1360 iranischer Zeitrechnung (1981/2).“
Aufgabe der rechtgeleiteten Muslime sei es vielmehr, die Ungläubigen und Abtrünnigen abzuschrecken, zu missionieren, zu bekämpfen und zu bestrafen und sie keinesfalls als gleichberechtigt zu behandeln; also „von außen“ möglichst alles dafür zu tun, dass Allahs Gesetze eingehalten werden. „Ihr (die Rechtgläubigen) befehlt das Gute und verbietet das Böse“.
Der Islam als grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung. Ein analytischer Leitfaden. Osnabrück 2013, S. 113.
Djihad des Schwertes: Durchsetzung islamischer Herrschaft unter Einsatz von Waffengewalt im Falle der Widersetzung durch nichtunterwerfungsbereiter Kräfte. Diese Form des Djihad, die in neuerer Zeit unter den Erfahrungsbedingungen westlicher Überlegenheit auch Selbstmordattentate einschließt, wird im Konzept des islamspezifischen Irrationalismus (Paradiesglaube; koranische Aufwertung der bewaffneten Kämpfer/Märtyrer) besonders geadelt …
Die Kernbedrohung der Zukunft besteht in der Möglichkeit zur Ausübung des Djihad mit atomaren Waffen.
https://hintergrund-verlag.de/analyse-der-islamischen-herrschaftskultur/islamisierung-als-reales-phaenomen/
Im Einzelnen handelt es sich hierbei um folgende wesentliche Grundregulative, die im Endeffekt den Zielsetzungsrahmen des Islamisierungsprozesses bestimmen:
1. Der Islam fixiert normativ die absolute Ungleichstellung von Muslimen und Nichtmuslimen und schreibt deren gewaltsame Bekämpfung vor.
„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten (oder: für geboten erklären), was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand Tribut entrichten.“ (Koran, Sure 9,29).
Der Kampf gegen die Ungläubigen ist damit integraler Bestandteil der muslimischen Gehorsamshaltung gegenüber Allah und verheißt den Kämpfenden darüber hinaus Belohnung und Vorrangstellung:
„Und nicht sind diejenigen Gläubigen, welche (daheim) ohne Bedrängnis sitzen, gleich denen, die in Allahs Weg streiten mit Gut und Blut. Allah hat die, welche mit Gut und Blut streiten, im Rang über die, welche (daheim) sitzen, erhöht. Allen hat Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden (den mit der Waffe Streitenden, H. K.) hat er vor den (daheim) Sitzenden hohen Lohn verheißen“ (Koran Sure 4, 95).
http://www.gkpn.de/auk_so13.pdf
Sonderheft „Islamismus“ 2007, S. 201
Im Gegensatz zur medialen Standardbehauptung, wonach die gewalttätigen Djihadisten den Islam für die Durchsetzung ihrer Machtziele gezielt missbrauchten, handelt es sich bei den islamistischen Terroristen und Selbstmordattentätern keinesfalls um Akteure, die ihre Religion strategisch bewusst verfälschen und zweckentfremden, also im Sinne eines vorsätzlichen Betrügers vorgehen. Vielmehr sehen wir hier Menschen am Werk, die subjektiv zutiefst religiös überzeugt sind und ihre Glaubensauslegung für die ‚einzig wahre’ halten. Das objektiv Verhängnisvolle besteht darin, dass sich sehr wohl aus dem Koran und der Sunna Aussagen und ‚Vorbilder’ ‚herausholen’ lassen, die ihr Tun begründen und rechtfertigen.
Wie Victor und Victoria Trimondi (2006) betonen, sind die islamistischen Attentäter seelisch von der islamischen Apokalyptik durchdrungen und sehen sich in diesem Horizont als wahre Gottesdiener und Instrumente Allahs.
Auf die Frage: „Gelten Juden und Christen im Islam als Ungläubige?“ antwortete der einflussreiche islamische Geistliche Dr. Jusuf al-Qaradawi in einem Rechtsgutachten (Ende Februar 2002): „Das Wort ‚ungläubig’ beinhaltet mehrere Bedeutungen. Manchmal bedeutet es ‚Atheist’, d. h. es wird eine Person damit bezeichnet, die weder an Allah noch an den Gerichtstag glaubt. Dies gilt nicht für Juden und Christen. Juden und Christen gelten als Ungläubige, weil sie nicht an die Botschaft [Muhammads] glauben. Jeder, der nicht an die Botschaft Muhammads glaubt, ist ungläubig.“
Quelle: http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M52e9e3418ae.0.html