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„Die Corona-Demonstration am 29.8.2020 in Berlin wurde verboten. Das war zu erwarten. Für den kommenden Samstag war eine erneute Versammlung gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Fantasie geplant. Sogenannte Gegendemonstrationen sind hingegen erlaubt.
Der Berliner Innensenator Geisel erklärt dazu: „Das ist keine Entscheidung gegen die Versammlungsfreiheit, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
Eine Begründung, die auch für andere Anlässe, Ereignisse und Rechte ausbaufähig ist, schließlich kommt dem Infektionsschutz auf unabsehbare Zeit absoluter Vorrang zu. Hier ein paar Vorschläge:
„Das ist keine Entscheidung gegen das Wahlrecht, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
„Das ist keine Entscheidung gegen das Eigentumsrecht, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
„Das ist keine Entscheidung gegen freie Wahl des Wohn- und Arbeitsortes, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
„Das ist keine Entscheidung gegen das Recht auf Kritik an der Regierung, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
„Das ist keine Entscheidung gegen wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
„Das ist keine Entscheidung gegen die Meinungsfreiheit, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
„Das ist keine Entscheidung gegen die  Rechtstaatlichkeit, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
„Das ist keine Entscheidung gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz.“
ad infinitum.“
https://www.achgut.com/artikel/deutsche_infektionsschutz_republik
https://www.achgut.com/artikel/abschied_von_der_freiheit
https://www.achgut.com/artikel/das_verbot_war_mithin_alternativlos
https://www.welt.de/regionales/berlin/article214406946/Haldenwang-Rechte-haben-keine-Hoheit-ueber-Corona-Demos.html
Kommentar GB:
Die halluzinatorische Linke (i.w.S.) kommt auf und mit allen möglichen und vor allem unmöglichen Ideen, Vorstellungen und Wahrnehmungen, die Hauptsache dabei ist, daß die Projektionen gebündelt auf einen Brennpunkt gelenkt werden können, der mit dem Satz „Der (die, das) X ist an allem schuld!“ (und daher zu verbieten, zu verfolgen, usw.) zusammengefaßt werden kann; X ist hier eine Variable, die jeweils zeitgeistabhängig zu immer demselben bösartigen Unsinn aufgefüllt wird. –
Michael Klonovsky schreibt in der Acta diurna vom 27. 8. 2020 zur Person des Herrn Geisel:
„Exakt dreißig Jahre lang habe ich diesen Ton nicht mehr vernehmen dürfen, nun kehrt er wieder:
Bildschirmfoto 2020 08 27 um 19.22.53

Andreas Geisel, geboren 1966 ist Ostberlin, trat mit 18 Jahren in die SED ein, was oberhalb eines 100er IQs praktisch ausnahmslos Arschlöcher taten. Seiner offiziellen Bioraphie zufolge, absolvierte er nach der Schule eine Berufsausbildung mit Abitur zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik. Von 1985 bis 1986 arbeitete er als Fernmeldetechniker bei der Deutschen Post/Fernsprechamt in Berlin. Von 1986 bis 1990 studierte er Ökonomie in Dresden, Schwerpunkt Ökonomie des Nachrichtenwesens.

Jedem Ostdeutschen fällt sofort auf, dass in diesem Lebenslauf etwas fehlt: die NVA-Zeit. In der Zone ausgemustert zu werden, war praktisch unmöglich. Man musste dienen. Die Frage lautete nur, wo – also bei welchem Organ. Genosse Geisel war Nachrichtentechniker. Nachrichten waren in der Ehemaligen etwas, das keineswegs frei und unkontrolliert fließen dürfen sollte. Dass sie dies nicht taten, dafür sorgte ein Ministerium, dessen Interessen über denen aller anderen Ressorts standen, auch der Armee. Ende der Assoziationskette.
Egal was in der Vita des (inzwischen SPD-)Genossen Geisel die NVA ersetzt, der Senator mit der SED-Funktionärslarve führt uns heute jedenfalls vor, was er bei der SED gelernt hat: Verleumden, Drohen, Verbieten. Widersprüche werden dabei mehr oder weniger dialektisch aufgehoben:“ (…)
https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna
 
 

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