Kiezkneipe zu, Demo eingekesselt: Wie Berlins Linksradikale am «Tag X» scheiterten

Die linke Szene der deutschen Hauptstadt wollte erneut ihre eigenen Regeln durchsetzen, doch ein starkes Polizeiaufgebot wies die Autonomen in ihre Schranken. Manche Politiker applaudierten, andere schlugen sich aber auf die Seite der Radikalen.
Jonas Hermann, Berlin 08.08.2020
https://www.nzz.ch/international/raeumung-des-syndikat-niederlage-fuer-berlins-linksradikale-ld.1570357
Kommentar GB:
Offenbar haben manche Leute ein gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat:
(…) „Die Grünen-Politikerin Susanna Kahlefeld behauptete, die Polizei habe vor der Räumung provoziert, statt zu deeskalieren. Kahlefeld sitzt im Berliner Abgeordnetenhaus und sprach sich für den Erhalt des «Syndikat» aus. Die Linken-Abgeordnete Katalin Gennburg sagte, die Räumung entspreche nicht der Linie der Rot-Rot-Grünen Landesregierung, obwohl deren Innensenator Andreas Geisel dafür verantwortlich war. Der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber sprach daher von «politischer Heuchelei» der Linken und Grünen. Zur Räumung meinte er: «Das ist Rechtsstaat». Ähnlich äusserte sich die deutsche FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg. Die Räumung sei ein Grund zur Freude, schrieb sie auf Twitter.“ (…)
 
 
 
 

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