Geglaubt wird dem, der am lautesten «Wolf!» schreit
Im Fall Harvey Weinstein scheint der Rechtsgrundsatz, nach dem beide Seiten Gehör finden sollen, für die Presse nicht zu gelten. Weder fragwürdige Auftritte der Klägerinnen noch die Argumente von Weinsteins Verteidigern werden in den Berichten thematisiert.
https://www.nzz.ch/feuilleton/weinstein-prozess-geglaubt-wird-dem-der-am-lautesten-wolf-schreit-ld.1536890
Kommentar GB:
Ein insgesamt differenzierter und sehr lesenswerter Artikel!
Ein Zitat:
(…) „Es trifft zu, dass Frauen sexuelle Gewalttaten nicht immer sofort der Polizei melden, aus Angst oder aus Scham. Doch auch wenn man es nicht gerne hören mag: Es gibt die falsche Erinnerung an Vorkommnisse, die so nie stattfanden. #MeToo hat zudem oft bewiesen, dass Existenzen aus Gründen der Rache oder der verletzten Eitelkeiten vernichtet werden, ohne dass eine justiziable Tat vorliegt – der Fall des Schauspielers Kevin Spacey ist hierfür ein gutes Beispiel.“ (…)
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