Der Medienbetrieb setzt Anreize für Betrüger. Er lässt sich vom schönen Wort blenden und verachtet die «Langweiler», die seriös, aber unspektakulär die Weltlage reflektieren.
https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/claas-relotius-schoene-worte-machen-journalisten-ld.1446959
Kommentar GB:
Wenn jetzt alle fake new journalists einfach das Fach wechselten und fiktionale Literatur schrieben anstatt Journalist sein zu wollen, wäre dann nicht alles in Ordnung? Relotius zum Beispiel als Erzähler oder Romancier? Und dann, all die anderen? Könnte nicht einen Verlag für diese Leute gegründet werden? Solange sich Leser und Käufer dafür finden, warum nicht?