Epidemische Ausbreitung der Lungenpest
Der jüngste Pestausbruch in Madagaskar hat ungewöhnlich viele Todesopfer gefordert. Wegen der vielen Fälle von Lungenpest, sagte der Tropenmediziner Gerd Burchard im Dlf. Die Ausbreitung gehe auf einen Mann zurück, der während einer Taxifahrt andere angesteckt habe.
Gerd Burchard im Gespräch mit Lennart Pyritz
Lennart Pyritz: Mehr als 2.300 Krankheitsfälle, von denen mehr als 200 tödlich endeten: Das ist die vorläufige Bilanz eines dramatischen Pestausbruchs in Madagaskar, der im August 2017 begann. Ausgelöst durch das Bakterium Yersinia pestis, das den Menschen über Flohbisse oder Tröpfcheninfektion erreicht. Und die WHO warnt: Die Gefahr sei bis zum Ende der Regenzeit im April nicht gebannt. Was die Wissenschaft gegen die Pest unternehmen kann und was sie ein Ausbruch wie jüngst in Madagaskar lehrt – darüber habe ich vor der Sendung mit Gerd Burchard vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin gesprochen. Ich habe ihn zuerst gefragt, ob inzwischen rekonstruiert werden konnte, wie und warum sich die Pest im vergangenen Jahr in Madagaskar so stark ausgebreitet hat? (…)
http://www.deutschlandfunk.de/pestausbruch-in-madagaskar-epidemische-ausbreitung-der.676.de.html?dram:article_id=408164
Kommentar GB:
Migration ist nicht auf Menschen beschränkt.
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