Trump verkündet Ausstieg – und will neu verhandeln
Die Entscheidung ist gefallen: Die USA möchten das historische Abkommen von Paris kündigen, mit dem die Erderwärmung begrenzt werden soll. Der US-Präsident verweist auf zu hohe Kosten für die Wirtschaft. Er will ein neues Abkommen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/donald-trump-verkuendet-ausstieg-der-usa-aus-klima-abkommen-von-paris-a-1149832.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/trump-verkuendet-amerikas-ausstieg-aus-klimaabkommen-15043428.html
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/06/01/trump-statement-zu-klimaabkommen-erwartet/?utm_source=DWN+T%C3%A4glicher+Newsletter&utm_campaign=76d32ab74e-RSS_EMAIL_CAMPAIGN&utm_medium=email&utm_term=0_3752338fa9-76d32ab74e-75058961
Kommentar GB:
Wenn es – was eine rein empirische Frage ist – eine trendmäßige globale Klimaerwärmung gibt, sei sie nun durch natürliche Prozesse bedingt oder durch die menschliche Wirtschaftsweise oder durch beide, dann ist es in jedem Fall prinzipiell notwendig, im gesamthaften Eigeninteresse soweit wie möglich etwas dagegen zu tun. Denn daß mehr Energie im atmosphärischen System zu stärkeren Turbulenzen – mit erheblichen Schadenswirkungen – führt, das ist bereits vielfach sichtbar geworden. Dennoch gibt es bei der Organisation von Gegenmaßnahmen wie gewöhnlich widersprüchliche Interessen, und das ist selbstverständlich auch in diesem Fall so. Offenbar haben sich diesmal die Interessen der Kohle- und der Ölindustrie durchgesetzt. Die dort Beschäftigten werden deshalb aufatmen, jedenfalls kurz- bis mittelfristig, aber die globalen Klimaprobleme bleiben uns allen.
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