Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die ökonomische, politische und militärische Kollaboration Deutschlands mit extrem menschenrechtsfeindlichen Regimen wie dem islamischen Kernland Saudi-Arabien wird von den regierungsnahen Medien als „kluge Diplomatie“ verkauft. In Wahrheit handelt es sich hierbei um stabilisierende „Schützenhilfe“ für ein durch und durch überlebtes Herrschaftssystem, das sämtlichen Werten einer aufgeklärten Moderne diametral entgegengesetzt ist und einen Umgang erfordert, wie einst mit dem südafrikanischen Apartheidsystem.
Wohl nicht nur nach unserer Auffassung ist es deshalb ein Skandal, dass bei Merkels Visite in Saudi-Arabien eine verstärkte Zusammenarbeit im militärischen und polizeilichen Bereich vereinbart wurde und die Bundeswehr nunmehr saudische Militärangehörige, Polizisten und Grenzschützer, also wesentliche Akteure des dortigen Repressionsapparates, ausbilden wird. Selbst nicht in der Lage, die Außengrenzen gegenüber massenhaften irregulären Übertritten zu sichern, vermittelt die Bundesregierung nun also Aufträge an deutsche Konzerne wie Siemens und SAP, um Saudi-Arabien gegenüber seinen Nachbarländern – einschließlich flüchtender Glaubensbrüder und -schwestern – hochtechnologisch „abzugrenzen“. Anstatt Druck auf das saudische Herrscherhaus auszuüben, mehr Flüchtlinge aus den von ihm selbst mitverwüsteten Nachbarländern aufzunehmen, wird hier also massive Beihilfe zur „Abschottung“ geleistet. Wie pervers-absurd, aber profitträchtig ist das denn?
Lesen Sie zur Beschaffenheit des saudi-arabischen Herrschaftssystems den neu eingestellten Beitrag:
Hartmut Krauss
Saudi-Arabien
Konturen einer islamischen Ölrentendiktatur
http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam-hartmut-krauss-saudi-arabien-konturen-einer-islamischen-oelrentendiktatur.html
Die ökonomische, politische und militärische Kollaboration mit islamisch legitimierten Diktaturen bedingt auf ideologischer Ebene die Installierung eines islamapologetischen Gesinnungsapparates, der Kritik am Islam systematisch diskriminiert und als „rassistisch“, „fremdenfeindlich“ oder „islamophob“ verleumdet. Ein besonders perfides und irrwitziges Beispiel hierfür hat jüngst der österreichische Bundespräsident Van der Bellen geliefert.
Lesen Sie hierzu den Brief der Vorsitzenden unserer neu gegründeten Schwesterorganisation „Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte Österreich (GAMÖ)“, Elisabeth Dohnal, im Anhang [hier nicht sichtbar, GB].
Mit freundlichen Grüßen
Karin Vogelpohl
Vorstand GAM e.V.
Gesellschaft für wissenschaftliche
Aufklärung und
Menschenrechte e.V.
Tel.: ++49 176 76428958 Fax: ++49 541 44 53 73
E-Mail: [gam-kontakt@t-online.de]gam-kontakt@t-online.de
www.gam-online.de
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