Islamisches Denken

Anmerkungen zum Heft
Widerspruch Nr. 63,
35. Jahrgang 2016,
Münchner Zeitschrift für Philosophie

I. Einführung

Die gesellschaftliche Realität selbst hat dieses in früheren Jahrzehnten randständige Thema auf die Tagesordnung gehoben. Und das ist ein Indikator dafür, dass sich eine bereits seit 1400 Jahren bestehende kulturelle Differenz zum aktuellen Konflikt verschärft hat.

Und dieser Umstand hat u. a. etwas mit dem Islam zu tun.

Das Heft bietet sechs Aufsätze zum Themenkreis sowie etliche interessante Buchbesprechungen.

Ich werde mich in dieser Besprechung im wesentlichen auf die Aufsätze beschränken.

Nur auf eine von mir ausgewählte Buchrezension: Das Argument Nr. 319 – Zur Kritik westlicher Islamdiskurse – kehrt der Faschismus wieder? Berlin 2016 werde ich eingehen, weil sie zum Verständnis der heutigen, postmodernen Linken wichtig ist.

In dem vorgelegten Heft wird ein Thema zur Diskussion gestellt, das in früheren Zeiten spezialisierten Orientalisten, z. B. Tilman Nagel, oder Hans-Peter Raddatz, überlassen wurde, deren objektiv außerordentlich wichtigen Forschungsergebnisse dann gesellschaftlich und zum eigenen Schaden nicht oder unzureichend wahrgenommen wurden. Anstatt deren Forschungsergebnisse weitsichtig und politisch-produktiv zu verwenden, sind sie weitgehend ausgeblendet worden. Die Folge sind schwerwiegende praktische politische Fehler im Umgang mit den Ländern der islamischen Welt. Inzwischen schlagen diese Fehler voll auf die Innenpolitik und auf die alltägliche Lebenswelt durch.“ (…)

http://www.faktum-magazin.de/2017/03/islamisches-denken/

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