von Burak Bekdil
19. März 2017
Englischer Originaltext: Europe’s ‚Turkish Awakening‘
Übersetzung: Audiatur Online
„Die Türkei ist ein offizieller Anwärter auf die Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union. Ausserdem verhandelte sie einen Deal mit Brüssel, bei dem es darum geht, Tausenden von Türken die Einreise nach Europa ohne Visum zu ermöglichen. Die Türkei ist jedoch nicht wie jedes andere Land, das bislang der EU beigetreten ist oder dies künftig tun wird: Die Entscheidung der Türken für ihren Anführer, der seit 2002 im Amt ist, macht das Land nur allzu offensichtlich zu einem Exoten.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, der aktuell dafür kämpft, seine konstitutionellen Befugnisse zu erweitern, die ihn zum Staatsoberhaupt, Regierungschef und zum Kopf der Regierungspartei machen würden – und zwar alles zur gleichen Zeit – ist von Natur aus autokratisch und anti-westlich gesinnt. Offenbar sieht er sich als grossen muslimischen Führer, der gegen die Heere der ungläubigen Kreuzritter kämpft. Dieses Bild, mit dem er sich selbst gern darstellt, findet bei Millionen konservativen Türken und [sunnitischen] Moslems im gesamten Nahen Osten grosse Resonanz. Dies sowie andere Extreme im türkischen Stil machen die Türkei völlig unvereinbar mit der politischen Kultur Europas.“ (…)
https://de.gatestoneinstitute.org/10078/europas-tuerkisches-erwachen
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