Parteien finden Kompromiss beim „Gesetz für Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern“

von: Christian – Alles Evolution | 10. Oktober 2016

„Der Spiegel hat noch weitere interessante Fragen beantwortet:

Was sind die Hauptkritikpunkte?

Industrie- und Arbeitgeberverbände fürchten überlastete Personalabteilungen, höhere Kosten und „Bürokratiewahnsinn“. Das Gesetz werde „Unfrieden in die Betriebe“ bringen und „ein Klima des Misstrauens und Ausforschens“ schaffen. Auch das Unionslager warnt vor einem Anstieg der Bürokratie vor allem für mittelständische Unternehmen.

Ich bin gespannt, wie die Praxis das handhabt. Aber glücklich dürfte dort keiner sein.

Verdienen Frauen wirklich weniger als Männer?

Ja. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich rund 21 Prozent weniger als Männer. Zwei Drittel davon lassen sich damit erklären, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten, seltener gut bezahlte Führungspositionen bekleiden und weniger oft in den Hochlohnbranchen der Industrie beschäftigt sind. Rechnet man all dies raus, verdienen Frauen auf den gleichen Positionen wie Männer durchschnittlich immer noch sieben Prozent weniger. Egal wie man kalkuliert, ob man Bruttostundenlöhne nimmt, die Höhe des Einkommens, alle nur denkbaren Einflussmöglichkeiten herausrechnet: Am Ende steht immer das gleiche Ergebnis – es gibt keine gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Und keine Branche ist von diesem Missstand ausgenommen.

Das ist schon mal falsch, wie diese Studie zeigt. Da liegt die bereinigte Lohnlücke unterhalb der statistischen Ungenauigkeit.“ (…)

Parteien finden Kompromiss beim „Gesetz für Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern“

Der bereinigte Gender Pay Gap liegt bei unter 2%

https://frankfurter-erklaerung.de/2016/10/dummheit-erster-ordnung-gender-pay-gap-2/

Kommentar GB:

Es gibt keinen „Gender Pay Gap“.

Was soll man von einem führenden Politiker wie Herrn Oppermann (SPD) halten, der die Sachlage anscheinend nicht kennt, sich jedenfalls nicht hinreichend kundig gemacht hat, und dann so etwas  politisch auf den Weg bringt? Oder der womöglich doch darum weiß und das trotzdem tut?

 

 

 

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