Merkels aussichtsloser Versuch, „Fluchtursachen in Afrika zu beseitigen“

Alter Wein in neuen Schläuchen: Entwicklungshilfe für Afrika, damit die Flüchtlinge sich nicht auf den Weg nach Europa machen. Das ist Merkels neue, noch absurdere Version von ihrem „Wir schaffen das“.

http://www.theeuropean.de/rainer-zitelmann/11381-geldstroeme-loesen-nicht-das-armutsproblem

Kommentar GB:

Afrikanische Probleme können nur in Afrika gelöst werden. Was jetzt in der kurzen Frist im europäischen Interesse anvisiert werden kann, ist einzig und allein, die Hemmschwellen für Emigration aus afrikanischen Ländern zu erhöhen, um so die Migration zu verringern. Selbst das dürfte sich als schwierig herausstellen. Aber mehr wird Merkel derzeit nicht im Sinn haben. Denn Fluchtursachen zu bekämpfen, das ist keine kurzfristige, sondern eine langfristige, sogar permanente Aufgabe der afrikanischen Staaten in Verbindung mit der EU.

Europa kann allerdings schwerlich für „gute Regierungen“ sorgen, und die traditionelle Entwicklungshilfe ist tatsächlich sehr fragwürdig. Dennoch kommt alles darauf, in den afrikanischen Ländern eigenständige Entwicklungspfade zu öffnen und sie dann tatsächlich zu gehen.

Was Europa, was die EU dazu tun kann und tun sollte, das ist, diesen Ländern außenwirtschafts-politische Chancen zu eröffnen, insbesondere, sie nicht direkt oder indirekt zu schädigen, und diejenigen Länder, die für sich ihren Entwicklungspfad gefunden haben, dabei zu unterstützen, diesen weiter gehen zu können. Dazu gehört ggf. auch eine gewisse Distanz zu den Interressen europäischer Konzerne.

 

 

 

 

 

 

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