Der Dschihad in unserer Gegenwart

„Natürlich sind nicht alle Muslime Terroristen oder auch nur Fanatiker. Der Islam ist ein soziales System, und ein solches würde nur mit Terroristen ebensowenig funktionieren, wie es nur mit Bäckern oder Philosophen funktionieren würde,“ schreibt Manfred Kleine-Hartlage. [1] Dies beruhigt aber nicht wirklich, denn später stellt er die These auf: „…dass die militante Feindseligkeit gegen Andersgläubige in der theologischen Tiefenstruktur des Islams verankert ist, ja dass man den Islam am besten versteht, wenn man ihn als ein Dschihadsystem interpretiert…“ [2] Der Dschihad, als Grundpflicht jedes Muslims, kann in vielfältiger Form ausgeübt werden. Die militante Form, auch wenn sie nur von einer winzigen Minderheit ausgeübt wird, ist aber keinesfalls wirkungslos. Ein Grundprinzip des chinesischen Revolutionäres Mao Tse-tung war: Bestrafe einen, erziehe hunderte. Der gezielte islamistische Mord an dem niederländischen Filmemacher Theo von Gogh hat hunderte andere davon „überzeugt“, eben keinen islamkritischen Film zu drehen. Der Mordanschlag auf den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard und der Brandanschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“  – 3.Nov.2011 – hat islamkritische Zeichnungen nahezu weltweit gestoppt. Am 07.01.2015 ermordeten Dschihadisten 12 Personen in den Redaktionsräumen von „Charlie Hebdo“. Der minutiös geplante terroristische Anschlag auf die dänische Zeitung Jyllands-Posten [3]- in allerletzter Sekunde aufgedeckt und gestoppt – hat weltweit Printmedien vorsichtig werden lassen. Die ständigen Morddrohungen gegen die aus Somalia geflüchtete niederländische Abgeordnete und islamkritische Autorin Ayaan Hirsi Ali haben dazu geführt, weil sie in den Niederlanden nicht mehr sicher war, dass sie erneut flüchten musste ( in die USA ) und dass viele andere Autoren eingeschüchtert wurden. Der rituelle ausgeführte Mord an dem katholischen Bischof Luigi Padovese [4] in der Türkei († 3. Juni 2010 in İskenderun) hat in der katholische Kirche zu höchster Zurückhaltung, was ihre Präsenz in einem islamischen Land angeht, geführt. Der Befürworter eines „Reform-Euroislams“ Bassam Tibi, der jetzt in den USA lehrt, hat in einem Interview berichtet, dass er wegen ständiger Morddrohungen die letzte Zeit in Deutschland mit Personenschutz zubrachte. Und das Prinzip wirkt, von Speiseplänen und Aktivitäten in Kindergärten, über Schulen, bis zu Theatern und Opernhäuser. Unseren Printmedien stellen den Islam, von einigen lobenswerten Ausnahmen abgesehen, nur in einer verklärten, verharmlosenden Wunschform dar. Nicht besser das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Alle Sendungen, die auch manchmal nur zum Teil den Islam zum Thema haben, basteln sich unter Verdrehung historischer Tatsachen, durch Auslassungen, durch euphemistische Verbrämungen, durch schlichte Unkenntnis des Islams, durch selektive Auswahl bestimmter Interviewpartner,  ein Wunschbild desselben.“

1; 2 Kleine-Hartlage, M.: Das Dschihadsystem-Wie der Islam funktioniert S. 45; 65

3  http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,737040,00.html

4  http://www.welt.de/politik/ausland/article7909574/Der-erschuetternde-Tod-des-Bischofs-Luigi-Padovese.html

und

„Dschihad 3 G“

„Fort Hood 2009; Frankfurt Airport 2011; Toulouse 2012; Boston Marathon 2013; London 2013; Paris 2013 und viele andere terroristische Attacken. Alle durchgeführt von Einzelattentätern oder Kleinstgruppen. Gibt es einen Zusammenhang, ein Schema, einen Plan? Mustafa bin Abd al-Qadir Sitt Maryam Nasar bekannt als Abu Musab al-Suri hat eine 1500seitige Schrift mit dem Titel «Aufruf zum weltweiten islamischen Widerstand» verfasst. Er hat analysiert, dass größere Organisationen wie „Al-Qaida“ schwer angeschlagen sind. Westliche Geheimdienste hätten über die Kommunikationskanäle und Finanzströme dieser Organisationen Informationen erlangt, die zu todbringenden Attacken geführt hätten. Al-Suri fordert nun in seiner Schrift Terror von Einzeltätern, dezentralen Terror möglichst durchgeführt von Einheimischen „home grown terrorists“ mit niederschwelliger Technik – Dampfdrucktöpfen, Fleischerbeilen, Messern und Schusswaffen. Jetzt wird der innere Zusammenhang, die Logik vieler scheinbar isolierter Einzeltaten der letzten Jahre sichtbar. (Hervorhebung GB)

Quelle, vgl.: Basler Zeitung, vom 8.05.2013″

Quelle:

http://www.islamkritik.mx35.de/

 

 

 

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