„Österreichs Außenminister Sebastian Kurz spricht sich dafür aus, Flüchtlingen bereits in ihren Herkunftsländern mehr zu helfen.
„Mit demselben Geld, das Österreich ein Flüchtling kostet, kann im Libanon 20 von ihnen geholfen werden und in Afrika noch viel mehr“ – das sagte Kurz am Rande des UN-Flüchtlingsgipfels in New York laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Aus europäischer Sicht müsse der Versuch im Vordergrund stehe, den Zustrom von Flüchtlingen und anderen Migranten zu stoppen. Gleichzeitig aber müsse die humanitäre Hilfe ausgebaut werden und die legalen Wege für Migration gestärkt werden, so Kurz. Österreich habe deshalb das Budget für humanitäre Hilfe von fünf auf 20 Millionen Euro vervierfacht.
Laut dem der APA vorliegenden Redetext geißelte der 30-Jährige die „Politik der offenen Tür“, die mehr und mehr Menschen im Vorjahr ermutigt habe, sich auf gefährliche Fluchtrouten zu begeben. Ein zusätzlicher Antrieb für diese Massenbewegungen sei das Öffnen der Grenzen gewesen, sagte Österreichs Außenminister.“ (…)
https://www.welt.de/politik/ausland/article158247218/Kurz-geisselt-die-Politik-der-offenen-Tuer.html
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