Wie eine Altlinke in Kreuzberg zur AfD fand

Ex-„taz“-Mitarbeiterin Sibylle Schmidt gehörte über Jahrzehnte zur linken Subkultur. Nun kandidiert sie für die AfD – weil sie sich von den anderen Parteien nicht verstanden fühlt. Völlig abwegig? Ein Kommentar.

von

http://www.tagesspiegel.de/berlin/kandidatin-bei-berlin-wahl-wie-eine-altlinke-in-kreuzberg-zur-afd-fand/14463970.html    / B /

Kommentar GB:

Dieser Artikel ist bemerkenswert, weil erstmals eine differenzierte Betrachtungsweise als sonst üblich praktiziert wird. Man kann eben sich und andere nicht dauerhaft ideologisch belügen, weil sich das Realitätsprinzip irgendwann durchsetzt. Dieser Zeitpunkt, in dem die postmodern-linke Ideologie an der Realität scheitert, er scheint seit längerem bereits erreicht und überschritten zu sein. Man merkt das daran, daß postmodern-linke Positionierungen und Forderungen, wie sie im 2. Halbjahr 2015 auf allen medialen Kanälen zu hören waren, heute verstummt sind, weil sie sich heute als offensichtlich absurd darstellen und zur sofortigen Diskreditierung führen würden. Man könnte das an den gesammelten öffentlichen Äußerungen von Frau Göring-Eckhard (Grüne) vermutlich recht gut demonstrieren.

 

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