Warum die Hinz-Affäre so gut zur Essener SPD passt

Fast jeder Zweite machte sein Kreuz in Essen einst bei der SPD, die Arbeiterpartei hatte an der Ruhr ihre Hochburg. Doch das Wählervertrauen hat die Partei bereits lange vor der Hinz-Affäre verspielt.

(…) „Der Essener Unterbezirksvize Karlheinz Endruschat erhofft sich eine Aufbruchstimmung vom Parteitag im kommenden September. „Wir werden deutlich machen: Wir sind nicht mehr die Partei, in der irgendwelche Seilschaften eine Rolle spielen“, sagt er. „Sondern wir sind die Partei, die wieder offen sein wird und die neue Mitglieder einspannen will.“

Einen in Essen namhaften Genossen hat Endruschat verloren. Ratsherr Guido Reil, Bergmann und einstiger Vorzeige-Sozi, hat die Brücken in seine ehemalige politische Heimat endgültig abgebrochen und bei der Alternative für Deutschland (AfD) angeheuert. Bundesweit bekannt wurde er im Streit mit Altenkamp über die Flüchtlingspolitik und durch grundsätzlich asylkritische Äußerungen. „Ich hatte einfach das Gefühl, innerhalb der SPD kann ich nichts mehr bewirken“, hatte Reil seinen Beschluss begründet. „Ich kann nichts bewirken in einer Partei, die sich radikal der Realität verschließt.“

http://www.welt.de/regionales/nrw/article157509595/Warum-die-Hinz-Affaere-so-gut-zur-Essener-SPD-passt.html

Kommentar GB:

„Ich kann nichts bewirken in einer Partei, die sich radikal der Realität verschließt.“

Das hat natürlich wieder einmal alles nichts, gar nichts, wirklich überhaupt nichts mit der Frauenquotenpolitik zu tun!

Und sie wird deshalb im Artikel auch nicht erwähnt. Alles klar …

 

 

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