Tochter an islamische Geistliche für zwei Ziegen verkauft

Menschenhandel in Afghanistan

„In der afghanischen Provinz Ghor wurde in der letzten Woche ein Mullah, ein islamischer Geistlicher, verhaftet, weil er ein sechsjähriges Kind geheiratet hatte. Nun stellt sich heraus, dass der Vater des Mädchens dieses an den Mullah verkauft hatte.

Für eine Ziege, eine Jungzeige, eine Packung Mehl und ein Töpfchen Butterschmal verscherbelte der gläubige Muslim seine sechsjährige Tochter an den Mullah der afghanischen Provinz Ghor. Letztgenannter hatte nach seiner Festnahme am vergangenen Mittwoch behauptet, dass man ihm das Kind als »religiöse Opfergabe« geschenkt habe.

Er hatte das Kind geheiratet, »damit ich es großziehen kann«, hatte der Mullah erklärt. Die Eltern des Kindes hätten diese Hochzeit abgesegnet, so der Geistliche weiter. Allerdings hatten die Eltern diese Darstellung zunächst bestritten und von einer Entführung gesprochen.

Nun aber gab der Vater zu, dass er seine Tochter im Tausch mit den erwähnten Materialien dem Kleriker überlassen hatte. Das Kind ist gegenwärtig zu keiner Aussage fähig. Es steht nach wie vor unter Schock und, so gibt die Leiterin der Frauenabteilung des Krankenhauses in Ghor an, wiederholte immer nur, dass sie Angst »vor diesem Mann« habe. Ob sich diese Angst gegen den Mullah oder gegen den Vater richtet, ist nicht bestimmt.

Im Islam ist die Zwangsverheiratung von Kindern nicht ungewöhnlich. Bereits im Koran wird erwähnt, dass der Prophet Mohammed seine Lieblingsfrau Aischa geheiratet habe, als sie sechs Jahre alt gewesen, und die Ehe vollzogen habe, als sie neun gewesen sei. Auf diesen Hadith beziehen sich viele islamgläubige Männer, wenn sie ein Kind heiraten und es nach westlichem Rechtsverständnis schänden.“  Quelle:

http://www.freiewelt.net/nachricht/tochter-an-islamische-geistliche-fuer-zwei-ziegen-verkauft-10068015/

 

 

 

 

 

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