Islamophilie und Dhimmitum sind schwere Übel

Andreas Thiel rechnet ab:
«Der Mangel an Rassisten ist ein Problem»
Interview von Daniele Muscionico 16.8.2016
„Andreas Thiel eckt gern an.
Seit seinen Äusserungen zum Islam ist es ruhig geworden um ihn. Warum?“
„Im Gespräch äussert sich der Satiriker zur Schweizer Kulturszene – und sagt, wie es mit seiner Bühnenkarriere weitergeht.“  –  Auszug:

(…) “ Sie werfen Ihren Kritikern persönliche Rache vor und dem Publikum Mitläufertum?

Mangels anderer Ideen warnen Künstler gern vor Rassismus. Da wir in der Schweiz aber weder eine Rassentrennung noch Sklaverei oder sonst ein rassenspezifisches Problem haben, gibt es hier so gut wie keine Rassisten. Dieser Mangel an Rassisten ist ein grosses Problem für viele Künstler, weil ihnen zu ihrem Feindbild die Feinde fehlen. Deshalb reagiert man in der Szene unglaublich dankbar, wenn jemand als Rassist beschimpft wird, dann hat man endlich wieder einen Feind. Die Theaterszene verhält sich dabei wie ein Lynch-Mob, der jeden Verdächtigten sofort steinigt.“ (…)

http://www.nzz.ch/feuilleton/andreas-thiel-der-mangel-an-rassisten-ist-fuer-viele-kuenstler-ein-problem-ld.111002

Kommentar GB:

Sehr lesenswert!

Dhimmitum ist bis in die Spitzen von Staat, Kirchen und Parteien eine leider häufige Haltung. Sie tritt zumeist unter der Maske der Toleranz auf. Ihre Praxis ist die der Beschwichtigung und der Unterwerfung.

Tatsächlich handelt es sich um eine Kombination aus Unkenntnis, Naivität, Besserwisserei, Verantwortungslosigkeit und nicht zuletzt von Feigheit, somit um eine besonders widerwärtige Erscheinungsform gesellschaftlicher Dummheit. Diese erweist sich als Dummheit, indem selbst aus offenkundigen Fehlern nichts gelernt wird. Statt dessen werden dieselben Fehler ständig solange wiederholt, bis das verhindert wird.

Und das ist jetzt die Aufgabe des Souveräns.

 

 

 

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