Die Islamophilie ist generell eine Folge der OIC-Forderungen und der unterstützenden Mitwirkung der EU, sie ist also insoweit proislamische Propaganda als Teil einer eurabischen Politik, wie sie in den 70er Jahren eingeleitet worden ist (Bat Ye ór: Europa und das kommende Kalifat, Berlin 2013).
Dennoch wirkt die Islamophilie der Linken i. w. S. ausgesprochen paradox, weil es sich bei dem Islam erstens um einen frühmittelalterlichen Irrationalismus handelt, und weil das implizierte Sozialmodell klerikalfaschistische Züge trägt. Beides ist evident, wird aber verleugnet.
Daß das im Widerspruch steht zur rationalistisch-aufklärerischen Tradition der Linken, die mit dem Islam völlig unvereinbar ist, das liegt auf der Hand. Hartmut Krauss (Hintergrund-Verlag) argumentiert als Linker auf dieser Grundlage, wird auffälligerweise aber innerhalb der Linken weithin ignoriert. Und das ist erklärungsbedürftig.
M. E. gibt es eine Erklärung. Sie hat mit dem arabisch-palästinensischen Terror der 70er Jahre (PLO etc.) zu tun, und mit der Beobachtung, wie empathisch-zustimmend und unterstützend sich die Linke dazu damals verhalten hat. Die emotionale Ladung der damaligen Diskussion um die Flugzeugentführungen etc. war sehr auffälig und eigentlich nicht zu verstehen.
Es sei denn man wechselt die Perspektive und sieht dann, daß sich hier wieder der alte, tradierte Antisemitismus Ausdruck verschaffte, nun aber nicht nazistisch-rassistisch, sondern propalästinensisch und islamophil, mit dem jüdischen Staat als angeblichem Täter und den palästinensischen Arabern als angeblichem Opfer, die sich bloß wehren – und mit denen kann man sich dann prima identifizieren, das funkioniert ja bis heute, im Feminismus z. B., ebenso.
Islamophilie ist die heutige Maske des Antisemitismus, des Judenhasses.
Er immigriert derzeit massenhaft, und er wird von den islamophilen deutschen Antisemiten bis in die höchsten politischen Kreise hinein willlkommen geheißen. Eine sehr fragwürdige Willkommenskultur ist das …
Daß der Islam in sozialer Hinsicht ein klerikalfaschistisches Konzept einschließt, das scheint den Exponenten der kapitalistischen Postdemokratie zugleich willkommen zu sein, was insoweit bezüglich der beiden christlichen Kirchen irgendwie verständlich wird. Sie kümmern sich jedenfalls intensiv um immigrierte Muslime, die dann hier oder dort mörderisch zur Axt greifen, aber nicht um die vertriebenen oder massakrierten Christen in Nahost.
Sie sind Dhimmis, oder die „nützlichen Idioten“ (Lenin) der islamisch-eurabischen OIC-Strategie. Soviel zum interreligiösen Dialog der Kirchen und zur Deutschen Islamkonferenz…
So gesehen wird verständlich, warum die Linke i.w.S. sich islamophil verhält:
nicht nur wegen der OIC-Propaganda, sondern vor allem wegen ihres irrationalen Antisemitismus, ihres tradierten, verdrängten Judenhasses.
Er findet nun wieder eine Möglichkeit, sich auszudrücken, und das ebenso unlogisch wie paradox und völlig schamlos und sogar, wie wunderbar, mit einem „guten Gewissen“, weil er sich bloß indirekt äußert.
Aber die Frontstellung ist wieder die alte.