von: Christian – Alles Evolution | 30. August 2016
„Gerade wieder in den Medien : Das „Burkaverbot“. Dazu auch aus atheistischer Sicht sowie aus der Sicht der Geschlechterthemen ein kurzer Text:
1. „Burka“
Verschiedentlich taucht in der Diskussion auf, dass es in Deutschland kaum eine Burka gäbe, was dann unter Verweis darauf, was eine Burka genau ist, begründet wird:
Ein Burka sei demnach nur eine Vollverschleierung mit Gittern vor den Augen, in Deutschland würde man allenfalls eine Nikab sehen.
Das ist ein Spiel mit Worten, weil sich eben in Deutschland eine andere Bezeichnung durchgesetzt hat und Burka einen Oberbegriff bedeutet, der weit weniger einschränkend ist.
Wo genau die Abgrenzung eigentlich verlaufen soll ist dabei durchaus interessant, Tschador und Chimar sind ja nicht weit von der Vollverschleierung entfernt, erlauben aber zumindest einen Identifizierung.“ (…)
/ A /
Ein Kommentar von Dr. Gudrun Eussner:
http://eussner.blogspot.de/2016/08/der-burkini-als-kriegserklarung-des.html
und eine Anmerkung:
Kommentare GB (Diskussionsverlauf s. o.):
„Die Frage ist falsch gestellt. Abgesehen davon, daß alle diese muslimischen Kleidungsstücke gleichsam Demonstrationsfahnen für den Islam sind, geht es hier um die einfache allgemeine Frage, wer sich an wen anpaßt.
Da der Islam als Doktrin prinzipiell nicht integrierbar ist, während sich Muslime individuell integrieren können, sofern sie das wollen – was ihnen koranisch aber verboten ist – müssen die europäischen Gesellschaften, wenn sie nicht islamisiert, also unterworfen werden wollen, eine Assimilation einfordern, die auch durchgesetzt werden muß. Es geht also um: Assimilation – entweder ja oder nein. Wer als Muslim die Assimilation verweigert, der ist ist hier fehl am Platze und sollte in ein muslimisches Land gehen. Es gibt ja mehr als genug davon.“
By: Günter Buchholz on 30. August 2016
at 7:41 am
„Die Burkadiskussion ist ein Decoy.
„Decoy, deceptive device used to draw an enemy away from a more important target.“
https://www.britannica.com/technology/decoy
Wird auch unspezifischer zB als „Scheindiskussion“ bezeichnet.
Symbole sind selten eindeutig und „das Kopftuch“ ist im höchsten Masse mehrdeutig und erlauben es ein fast unbegrenztes Feld der Diskussion von Nebensächlichkeiten aufzumachen, in der sich die Diskussion verrennt, wie eine Welle am Sandstrand. Ähnlich, aber von bescheidenerem Ausmass: „Minarett“.
By: Alex on 30. August 2016
at 9:09 am
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Sie befinden sich im Irrtum. Es handelt sich keineswegs um eine Scheindiskussion. Das erscheint Ihnen nur deshalb so, weil sie wie fast alle anderen auch verkennen, daß mit muslimischer Kleidung, Moscheen, Minaretten, Islamschulen und theologischen -studiengängen etc. insgesamt die Islamisierung vorangetrieben wird. Das ist ein kollektiver Prozeß, der nicht oder nur scheinbar von individuellen Entscheidungen getrieben wird.
Wir neigen hier fast alle fälschlicherweise dazu, unsere Sicht- und Denkweise auf die Muslime zu projizieren. Aber die „ticken“ aufgrund ihrer islamischen Sozialisiation und Tradition ganz anders als wir Europäer, und das ist es, was zunächst einmal realisiert und dann verstanden werden müßte. Man lese z.B. die Bücher von Hans-Peter Raddatz oder von Tilman Nagel.
Es wird in der Integrationsdebatte regelmäßig mit völliger, geradezu atemberaubender Naivität auch von fast sämtlichen Politikern unterstellt und vorausgesetzt, daß Integration – wie wir sie naiv verstehen – überhaupt möglich sei, ohne das jemals geprüft zu haben. Tatsächlich besteht aber eine Inkompatibiltät und eine Inkommensurabilität. Der Islam ist prinzipiell nicht integrierbar: islamisch gibt es nur eine Integration, nämlich in den Islam.
Es gibt eine 1400 Jahre lange Geschichte hierzu.
Integration im Sinne von Assimilation bedeutet, daß Muslime sich entscheiden, den Koran zuzuklappen und sich an Europa anzupassen, und es bedeutet eben nicht, akkulturativ darauf zu bestehen, islamische Traditionen in Europa zu etablieren, womöglich in molenbeekschen Parallelgesellschaften, in denen auf die Veränderung der Mehrheitsverhältnisse nicht nur gewartet wird.
Es gibt beides, eine individuelle Integration ist möglich, aber sie ist leider die Ausnahme von der Regel. Ohne gesellschaftlichen Druck, ohne eine nachdrückliche gesellschaftliche Assimilationsforderung wird es nicht gehen.
Ist das Zwang? Im Grunde nicht, denn jeder Muslim, der sich nicht assimilieren will, dem steht es weiterhin frei, muslimisch-tradionell zu leben. Allerdings nicht hier. – Quellen zum Thema:
http://www.hintergrund-verlag.de/index.html
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Die Islamophilie ist generell eine Folge der OIC-Forderungen und der unterstützenden Mitwirkung der EU, sie ist also insoweit proislamische Propaganda als Teil einer eurabischen Politik, wie sie in den 70er Jahren eingeleitet worden ist (Bat Ye ór: Europa und das kommende Kalifat, Berlin 2013).
Dennoch wirkt die Islamophilie der Linken i. w. S. ausgesprochen paradox, weil es sich bei dem Islam erstens um einen frühmittelalterlichen Irrationalismus handelt, und weil das implizierte Sozialmodell klerikalfaschistische Züge trägt. Beides ist evident, wird aber verleugnet.
Daß das im Widerspruch steht zur rationalistisch-aufklärerischen Tradition der Linken, die mit dem Islam völlig unvereinbar ist, das liegt auf der Hand. Hartmut Krauss (Hintergrund-Verlag) argumentiert als Linker auf dieser Grundlage, wird auffälligerweise aber innerhalb der Linken weithin ignoriert. Und das ist erklärungsbedürftig.
M. E. gibt es eine Erklärung. Sie hat mit dem arabisch-palästinensischen Terror der 70er Jahre (PLO etc.) zu tun, und mit der Beobachtung, wie empathisch-zustimmend und unterstützend sich die Linke dazu damals verhalten hat. Die emotionale Ladung der damaligen Diskussion um die Flugzeugentführungen etc. war sehr auffälig und eigentlich nicht zu verstehen.
Es sei denn man wechselt die Perspektive und sieht dann, daß sich hier wieder der alte, tradierte Antisemitismus Ausdruck verschaffte, nun aber nicht nazistisch-rassistisch, sondern propalästinensisch und islamophil, mit dem jüdischen Staat als angeblichem Täter und den palästinensischen Arabern als angeblichem Opfer, die sich bloß wehren – und mit denen kann man sich dann prima identifizieren, das funkioniert ja bis heute, im Feminismus z. B., ebenso.
Islamophilie ist die heutige Maske des Antisemitismus, des Judenhasses.
Er immigriert derzeit massenhaft, und er wird von den islamophilen deutschen Antisemiten bis in die höchsten politischen Kreise hinein willlkommen geheißen. Eine sehr fragwürdige Willkommenskultur ist das …
Daß der Islam in sozialer Hinsicht ein klerikalfaschistisches Konzept einschließt, das scheint den Exponenten der kapitalistischen Postdemokratie zugleich willkommen zu sein, was insoweit bezüglich der beiden christlichen Kirchen irgendwie verständlich wird. Sie kümmern sich jedenfalls intensiv um immigrierte Muslime, die dann hier oder dort mörderisch zur Axt greifen, aber nicht um die vertriebenen oder massakrierten Christen in Nahost.
Sie sind Dhimmis, oder die „nützlichen Idioten“ (Lenin) der islamisch-eurabischen OIC-Strategie. Soviel zum interreligiösen Dialog der Kirchen und zur Deutschen Islamkonferenz…
So gesehen wird verständlich, warum die Linke i.w.S. sich islamophil verhält:
nicht nur wegen der OIC-Propaganda, sondern vor allem wegen ihres irrationalen Antisemitismus, ihres tradierten, verdrängten Judenhasses.
Er findet nun wieder eine Möglichkeit, sich auszudrücken, und das ebenso unlogisch wie paradox und völlig schamlos und sogar, wie wunderbar, mit einem „guten Gewissen“, weil er sich bloß indirekt äußert.Aber die Frontstellung ist wieder die alte.