Lesbengeschichte

Historikerin: „Geschlechterdefinitionen sind umkämpftes Terrain“
Interview Tanja Paar 13. Jänner 2016
Mit „Lesarten weiblicher Homosexualität“ beschäftigt sich die Historikerin und Soziologin Hanna Hacker in der Neuauflage ihres Buches, das diese Woche präsentiert wird. 
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„STANDARD: Sie haben sich geografisch auf Österreich beschränkt, ihr Buch aber großteils in Berlin geschrieben. Wie kam es dazu? Hacker: Geschrieben habe ich es schon überwiegend in Wien, aber die wesentlichen Impulse verdanke ich westdeutschen, konkret in West-Berlin tätigen WissenschaftlerInnen und AktivistInnen. Ich habe dort die Überzeugung kennengelernt, dass es möglich ist, „Lesbengeschichte“ zu schreiben. Viele Ansätze kamen aus den USA und waren in Österreich noch sehr lang nicht bekannt. In Westberlin gab es „Lesbenseminare“ an der Uni und das erste große Lesbenarchiv, das heute „Spinnboden“ heißt. Und ich durfte „alte“ Lesben kennenlernen, die sich selbst noch zum Beispiel an die berühmten Damenbälle der Weimarer Republik erinnerten. – (Hervorhebung GB)
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derstandard.at/2000028966747/Lesbische-Historiografie-Geschlechterdefinitionen-sind-heissumkaempftes-Terrain
und
https://frankfurter-erklaerung.de/2015/10/meta/

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