Der Name des Feindes
Im Kampf gegen den Terror weigert sich Barack Obama, den „radikalen Islam“ als Feind zu definieren. Er nutzt lieber den klinisch reinen Begriff vom „gewaltsamen Extremismus“. Jene Republikaner, die Präsident werden wollen, sehen das ganz anders. Ein Kommentar.
26.11.2015, von Andreas Ross, Washington
„Obama frönt nicht der „politischen Korrektheit“, wenn er sich weigert, den „radikalen Islam“ als Feind zu definieren, wie es Amerikas Konservative verlangen. Es ist der Eckstein seiner Antiterrorstrategie, den Muslimen der Welt zu zeigen, dass sich Islam und westliche Werte nicht ausschließen. Obama benutzt deshalb den klinisch reinen Begriff vom „gewaltsamen Extremismus“.“
Zum Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/kommentar-von-andreas-ross-zur-haltung-der-republikaner-zu-muslimen-13934406.html
https://frankfurter-erklaerung.de/2015/11/die-kamikaze-des-daech-gott-ist-gross/
Kommentar GB:
Und wie wird begründet und belegt, „dass sich Islam und westliche Werte nicht ausschließen“?
Es wird dies lediglich behauptet, nichts weiter. Das genügt nicht. Es geht nicht darum, wer in parteipolitischer Hinsicht dies oder das gesagt hat, denn das ist uninteressant, sondern es geht um eine realistische Beurteilung der Probleme.
Das ist es, was zu leisten wäre.
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