Kulturstaatsministerin betreibt Geschichtsklitterung

Von Michael Klein
„Bekanntlich hat am 20. Juli 1944 Claus Schenk Graf von Stauffenberg versucht, Adolf Hitler in seiner Wolfsschanze ins Jenseits zu befördern. Eine Tischplatte ist ihm in den Weg gekommen.
Claus_von_Stauffenberg_(1907-1944)Seit 1945 sind die Attentäter um Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Symbol dafür, dass es auch in Deutschland Widerstand gegen Hitler gab. Als solche werden sie von Politikern gerne für ihre Zwecke eingespannt, posthum ist das einfach, denn sie können sich nicht mehr wehren, und als solche sind sie jeder Form von Missbrauch und Geschichtsklitterung ausgesetzt, gerade so, wie es den Politikern in den Kram passt.
So hat die Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die wirklich nicht mehr tragbar ist, anlässlich des diesjährigen Missbrauchs der Attentäter von 1944 Folgendes von sich gegeben:

„Die Frauen und Männer um Graf von Stauffenberg, die mit dem Attentat auf Hitler heute vor 71 Jahren dem Terror und der Gewalt der Nationalsozialisten ein Ende setzen wollten, folgten ihren Überzeugungen ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben. Sie stellten sich ihrer moralischen Verantwortung, wo die schweigende Mehrheit die Augen verschloss, wo andere behaupteten, keine Wahl und keine Alternativen gehabt zu haben. Die Überzeugungen der Männer und Frauen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus leben fort in unserer Demokratie, die die Würde des Menschen als unantastbar achtet.“

Kennen Sie die Frauen um Claus Schenk Graf von Stauffenberg?
Diejenigen um Claus Schenk Graf von Stauffenberg, die noch in der Nacht des 14. Juli 1944 und gemeinsam mit ihm erschossen wurden, waren: Friedrich Olbricht, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Werner von Haeften. Nach aller Erkenntnis handelt es sich bei Ihnen um Männer.
Auch unter den anderen Widerstandskämpfern, die die Übernahme der Macht nach dem Tod von Adolf Hitler so minutiös geplant hatten, waren keine Frauen. Hier kennt die Welt (minus Monika Grütters) Namen wie Henning von Tresckow, Ludwig Beck, Cuno Raabe, Carl Friedrich Goerdeler, Julius Leber, Wilhelm Leuschner oder Albrecht von Hagen. Abermals alles Männer, keine Frauen.“  –
Zum Artikel:
http://sciencefiles.org/2015/07/22/nicht-mehr-zumutbar-kulturstaatsministerin-betreibt-geschichtsklitterung/
Hier gab es offensichtlich keine Frauenquote (FQ). Statt dessen heute eine QF (?). Wie sieht´s aus?
http://www.monika-gruetters.de/
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragtefuerKulturundMedien/staatsministerAmt/lebenslauf/_node.html;jsessionid=88D1BB5B3621675BF0CB3872216226A4.s2t1
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragtefuerKulturundMedien/staatsministerAmt/_node.html
 

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.