Gender-Mainstreaming

von Dietmar Neuerer Quelle: Handelsblatt Online

„Wo steht die AfD in der Familienpolitik? Ein jetzt gefasster Beschluss des Landesverbands Baden-Württemberg legt den Schluss nahe, dass die Partei sich Richtung NPD bewegt. SPD und Grüne reagieren mit scharfer Kritik.“  (…)

„Die AfD streitet eine Nähe zur NPD strikt ab. „Dass die Grünen, wie Volker Beck, nun mit Schaum vor dem Mund gegen die AfD wettern, ist aus ihrer Sicht verständlich. Da doch die verquere Gender-Ideologie seit langem ihr liebstes Kind ist“, sagte Meuthen dem Handelsblatt. Dabei gehe es den Grünen nicht um Gleichberechtigung, sondern um die „Implementierung eines widernatürlichen Menschenbildes“.
Der Genderismus, so Meuthen, sei eine dogmatische Ideologie, die von ihren Verfechtern beinahe mit religiösem Eifer verbreitet werde. „Jahr für Jahr werden Millionen von Steuergeldern in diese Pseudowissenschaft investiert. Kinder sollen nach dem grün-roten Bildungsplan von klein auf mit dieser Ideologie indoktriniert werden“, kritisierte der AfD-Chef. Gegen diese „eklatanten Fehlentwicklungen“ wende sich die AfD entschieden, während der CDU schon lange der Mut fehle, „sich dieser gleichermaßen unwissenschaftlichen wie auch mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbaren Ideologie in den Weg zu stellen“.
SPD fordert von der CDU Abgrenzung zur AfD
Auch die Vize-Vorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, wandte sich mit scharfen Worten gegen die Grünen. „Das reflexartige Nazigebrülle ist geschichtsblind und spricht nicht für die Grünen“, sagte von Storch dem Handelsblatt. Die AfD sei „uneingeschränkt“ für Gleichberechtigung und schon immer „ausdrücklich“ gegen Gleichstellung gewesen. „Für staatlich erzwungene Gleichstellung gibt es in einem Rechtsstaat keinen Raum“, betonte von Storch. Quoten bedeuteten immer die ausdrückliche Diskriminierung des Individuums zugunsten einer Gruppe.“  (…)

Zum Artikel:

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/gender-mainstreaming-afd-auf-npd-kurs/12131064.html
Kommentar GB:
Ein exemplarisches Beispiel für die irrationale und interessengeleitete Diffamierungspraxis, die nicht nur, aber besonders von den Grünen „gepflegt“ wird. Und dass ein Herr Kahrs (SPD) einem Herrn Beck (Grüne) beipflichtet, das kann ja nun auch niemanden überraschen; sind sie doch beide in demselben Club.
Das Grundgesetz kennt keinen Gleichstellungsauftrag – man lese hierzu Art. 3 Grundgesetz.
Die Gleichstellungspolitik ist m. E. Ausdruck eines Verfassungsbruchs.
 
 

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.