Der Islam und die Weltpolitik

Ein Buch von

Bassam Tibi

Die fundamentalistische Herausforderung. Der Islam und die Weltpolitik

München: C. H. Beck 2002 (Beck’sche Reihe 484); 291 S.; 3., völlig überarb. und erw. Aufl.; 13,90 €; ISBN 3-406-47641-4

Der Göttinger Islamwissenschaftler Tibi, einer der besten Kenner des politischen Islam in Deutschland, stellt in dem an eine breite Öffentlichkeit gerichteten Buch den Aufstieg des islamischen Fundamentalismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar und zeigt, dass es sich dabei weniger um ein religiöses Phänomen als vielmehr um eine politische Ideologie handelt. Die frühere Auflage von 1992 wurde nach den Attentaten vom 11. September 2001 grundlegend überarbeitet; insbesondere entfielen die Fallstudien über den Islamismus in Algerien und Zentralasien zugunsten zweier Kapitel über Osama Bin Laden und über die Folgen des 11. September. Inhaltsübersicht: I. Der islamische Fundamentalismus und die Weltordnung: Von Saddam Hussein zu Osama Bin Laden; II. Der islamische Fundamentalismus und die Moderne: Zwischen Islam-Reform, religiöser Orthodoxie und dem islamischen Traum von der halben Moderne; III. Die Revolte des islamischen Fundamentalismus gegen die Weltordnung: Kulturelle Fragmentation, Konsensverlust und Machtdiffusion in der Weltpolitik; IV. Islam, Fundamentalismus und souveräne Staaten: Die Gleichzeitigkeit von fundamentalistischem Universalismus und ethnischem Zerfall islamischer Nationalstaaten; V. Von der fundamentalistischen Herausforderung des säkularen Nationalstaates zum irregulären Krieg der Islamisten gegen die westliche Zivilisation: Bin Laden und der 11. September; VI. Der fundamentalistische Mißbrauch der Islam-Diaspora: Westeuropa als Ruhezone; VII. Der Zivilisationskonflikt als Wettstreit der Modelle: Fundamentalistischer Schari’a-Staat versus säkular-demokratischer Staat; VIII. Schlußfolgerungen: Islamischer Fundamentalismus als eine Herausforderung?  –  Quelle:


http://www.pw-portal.de/rezension/16722-die-fundamentalistische-herausforderung_19213
Kommentar GB:
Prof. Dr. Bassam Tibi
http://de.wikipedia.org/wiki/Bassam_Tibi
http://www.bassamtibi.de/start-2/
ist ein aus Syrien stammender Muslim und er ist als langjähriger Hochschullehrer an der Universität Göttingen mit zahlreichen Büchern zum  Thema Islam in Europa hervorgetreten und bekannt geworden. Ich schätze ihn sehr.
Was wir m. E. alle brauchen, das ist Sachkenntnis und ein nüchternes und realistisches Urteilsvermögen.
Und was wir alle nicht brauchen, das sind diffamierende Zuschreibungen in der Art des Vorwurfs der  “ …..phobie“, oft mit hysterischem Schaum vor dem Mund, durch die realistische und ausgewogene Beurteilungen gerade blockiert werden. Leuten, die so reden und schreiben, und leider gibt es sehr viele davon, viel zu viele sogar, denen kann man nur sagen, dass sie endlich die Klappe halten sollten – um es hier einmal grob aber deutlich zu formulieren. Ein exemplarisches Beispiel für diesen leider verbreiteten Nicht-Denkstil bietet uns Alban Werner:
http://cuncti.net/streitbar/867-linkes-selbstverstaendnis-als-anspruch-und-irrtum
Die Betroffenen werden jetzt wissen, dass sie gemeint sind. Gut so, auch wenn sie nun vor Ärger sichtbar giftgrün anlaufen dürften.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-gott-beschuetze-die-gesellschaft-vor-ihren-minderheiten/9696452.html
Weitere aktuelle Quellen:
http://www.theeuropean.de/alexander-wallasch/9661-terrordrohung-gegen-den-braunschweiger-karneval
http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/9657-absage-des-karnevalsumzugs-in-braunschweig
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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