Frauenquote: Das Obwohl-Universum

„Ich bin ein Mann und gegen die Frauenquote. Macht mich das automatisch zum Macho oder Chauvi? Muss ich mich jetzt schlecht fühlen?
Zumindest wurde mir, durch zahlreiche Kommentare in den sozialen Netzwerken während der hitzigen Debatte, die letzte Woche rund um die Frauenquote stattfand, vermittelt, dass ich mich als Mann wenigstens nicht gut zu fühlen habe und einige gingen sogar so weit zu sagen, ein Mann hätte sich dazu gar nicht zu äußern. Ich berufe mich auf das Grundgesetz und äußere mich trotzdem.“   (….)
„Ein weiterer Punkt der in der Debatte vollkommen untergeht ist die Diskriminierung des Mannes. Wenn wir es zulassen, dass (bei gleicher Qualifikation) die Frau den Job bekommt und nicht der Mann und der einzige Grund dafür ist das einer der Bewerber einen Pimmel hat, dann können wir aus dem Wort Gleichberechtigung die Silbe „Gleich“ ersatzlos streichen.
Das ist nicht nur Männerdiskriminierung, sondern vielmehr ein gesellschaftlicher Offenbarungseid, wenn die Rechte des Einen nur mit der Benachteiligung des Anderen zu realisieren sind.
Meiner Meinung nach erreichen wir den Status der Gleichstellung von allen in einer Gesellschaft lebenden Individuen (den wir uns ja alle wünschen) niemals durch Sonderregularien und Quoten, die verhindern, uns als „Gleich“ wahrzunehmen und zu erfahren.“   –   Zum Artikel:
http://www.huffingtonpost.de/andre-kramer/das-obwohluniversum-frauenqoute-_b_6268048.html?utm_hp_ref=germany
 
 
 

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