Frau Fried fragt sich…

„… ob sie als emanzipiert gelten kann, obwohl sie nicht Rasen mäht.“

„Was ist Emanzipation?
Wenn Frauen auch technikbegabt sind? Amelie Fried ist sich da nicht so sicher.“  – 
http://www.cicero.de/salon/frau-fried-fragt-sich-ob-sie-als-emanzipiert-gelten-kann-obwohl-sie-nicht-rasen-maeht/58356
Kommentar GB:
Ein exemplarischer Text dafür, wie ungenau manche Journalisten denken und schreiben.
Emanzipation bedeutet: Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit! Genau das!
Also ist zu fragen: Wer befindet sich konkret in welcher Abhängigkeit?
Und was kann über diese Abhängigkeit empirisch und theoretisch ausgesagt werden?
Nichts davon fragt sich Frau Fried. Sie beschreibt schlicht ihre familiäre Arbeitsteilung, so wie wohl jeder sie kennt:
In der Sache kann man Frau Fried in diesem Fall mit Blick auf Arbeitsteilung und Kooperation sowie auf Kommunikation und Verständigung allerdings zustimmen:

“Schwere und gefährliche körperliche Arbeit wurde unvermeidlich von Männern übernommen, auch um Frauen z. B. davor zu bewahren, im Bergbau unter Tage oder auf hoher See arbeiten zu müssen. Die Beziehung der Geschlechter im Hinblick auf die biologische Reproduktion und die Arbeit war notwendigerweise komplementär. Die Kehrseite jeder historisch entwickelten Arbeitsteilung ist die Arbeitskooperation, und diese schließt unvermeidlich entsprechende Verständigungs- und Ausgleichsprozesse in sich ein. Daher ist die Vorstellung einer angeblich immer schon gegebenen Unterdrückung der Frauen eine ideologische Erfindung. Es gibt keine Kollektivschuld „der Männer“ gegenüber „den Frauen“.” Weiter lesen:
http://www.cuncti.net/streitbar/553-die-politische-linke-und-der-feminismus

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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