„Krieg in unserer Zeit“, eine deutsche Partei ergreift Partei für den Krieg.

Von Albrecht Müller
„Willy Wimmer macht auf den Reader zur 15. Außenpolitischen Jahrestagung der Heinrich-Böll-Stiftung aufmerksam. Siehe hier [PDF]. Er hat dazu einen Text geschrieben, den wir im Folgenden wiedergeben. Der Titel des Papiers lautet: „Auf dem Weg zu mehr Verantwortung?“ Die Grünen profilieren sich immer mehr als Partei der militärischen Intervention; und die Heinrich-Böll-Stiftung bietet sich als Basis und Katalysator dieser Entwicklung an. Darauf wird zurückzukommen sein – auch deshalb, weil der Missbrauch des Namens von Heinrich Böll langsam nicht mehr erträglich bleibt.“  –  Zum Artikel:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=22257#more-22257
Kommentar GB:
Die Grünen waren einmal ökologisch, pazifistisch und basisdemokratisch. In diesem Sinne war es möglich, sie als politisch links zu bezeichnen.
Aber das ist lange her. Diese Grünen gibt es längst nicht mehr. Die heutigen Bündnis90/Grünen sind nicht pazifistisch, sondern bellizistisch (siehe oben: Albrecht Müller), sie sind politisch, insbesondere wirtschafts- und sozialpolitisch in den neoliberalen Mainstream eingebunden und bieten hier keinen Unterschied zur Union und zur SPD, sie sind nicht basisdemokratisch, sondern penetrant paternalistisch und illiberal, und sie sind zwar noch hier und da ökologisch orientiert, konzentrieren sich aber aber auf die Gleichstellungs- und CSD-Politik für eine 5%-Minderheit, mit der sie auf das Grundgesetz pfeifen – und aus diesem Grund ist es nicht ganz abwegig, sie für verfassungsfeindlich zu halten. Sie verdienen es deshalb, vom Wähler bei nächster Gelegenheit nochmals halbiert zu werden. Vgl. hierzu ergänzend:
http://manndat.de/leitartikel/champions-league-des-sexismus-die-siegerehrung.html
 

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