Warum Linke, Liberale und Konservative sich verständigen können

Von Lucas Schoppe  –  Auszug:

„Eine linke Männerpolitik kann gegenüber liberalen wie konservativen Positionen jederzeit gesprächsbereit sein, hat aber eine klare eigene Zielsetzung. Ebenso haben auch konservative und liberale Männerrechtler in Leszeks Modell die Möglichkeit, ihre eigene Position zu konturieren. Eine Kritik daran war gleichwohl bei Alles Evolution, dass der Sinn des Modells fragwürdig sei, weil sich die meisten doch bei mehreren Typen gleichzeitig wiederfänden.Das allerdings ist gar kein Problem. Zwischen den Typisierungen des Linken, Liberalen und Konservativen lässt sich ein dreieckiges Netz spannen, und in diesem Netz gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich zu positionieren. Ich habe das für mich einmal getan: Natürlich mit einem roten Stern, allerdings keinem tiefroten, der relativ weit vom Linken in Richtung des Liberalen verschoben ist und auch einige Anteile des Konservativen hat.

 

Ein konservativer Männerrechtler hingegen, der zwar einige liberale Ideen anerkennt, aber mit Linken nichts am Hut hat, wäre dort – als schwarzer Stern – relativ weit von mir entfernt.
Natürlich kann jeder überlegen, wo er sich selbst in diesem Netz positionieren würde, und natürlich hat das immer auch den Charakter einer Spielerei. Es wird bei dieser Spielerei aber immerhin deutlich, dass es hier einen großen Bereich gibt, in dem sich Menschen ganz verschiedener politischer Überzeugungen sinnvoll verständigen können.
Nur die Reaktionäre, seien es die Patriarchatsfeministinnen oder die Verkünder der männlichen Höherwertigkeit, fliegen an verschiedenen Seiten an diesem Netz vorbei.“
Zum Artikel:
http://man-tau.blogspot.de/2014/05/warum-linke-liberale-und-konservative.html#more
 
 
 
 

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