Zur Familiengerechtigkeit in Deutschland

Von Siegfried Stresing
„Familiengerechtigkeit ist nicht verhandelbar, sagt Siegfried Stresing, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes. Familien bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Das müsse von der Politik und der Wirtschaft honoriert werden.
Wir reden gern über familienfreundliche Politik. Ein schöner Begriff und seine Intention ist durchaus wünschenswert. Freundlich zu sein, macht das Leben angenehmer und verbindlicher. Die Kehrseite ist: Ich kann mir aussuchen, ob ich mit meinem Gegenüber freundlich umgehen möchte oder reserviert, ob ich ihn unterstützen oder ignorieren will. Was ich von der Politik in unserem Land erwarte, ist allerdings Familiengerechtigkeit. Und sie ist in meinen Augen nicht verhandelbar.

Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft

Familien leisten viel für unsere Gesellschaft, ohne sie bliebe der Nachwuchs aus, unsere Sozialversicherungssysteme kollabierten, unsere Gemeinschaft hätte keine Zukunft mehr. Familie ist tatsächlich etwas Privates, aber sie ist auch das Fundament, auf dem unsere Gesellschaft ganz selbstverständlich ruht. Indem Kinder als Privatvergnügen betrachtet werden, werden ihr Heranwachsen, ihre Erziehung und Bildung – und die damit verbundenen Kosten – den Eltern überlassen. Geht es aber darum, die Renten der älteren Generation zu bezahlen und für den Bestand des Solidarsystems zu sorgen, sind Kinder – und ihre Finanzkraft – plötzlich Gemeingut. Ich meine, hier beginnt ein wesentlicher Teil von Familiengerechtigkeit.“   –   Weiterlesen:
http://www.atkearney361grad.de/familiengerechtigkeit-familienfreundlichkeit-familienpolitik-vereinbarkeit/

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.