Wir brauchen keine Frauenquote

von FOCUS-Online-Korrespondentin
„Denn die Forderung nach einer Quote geht von falschen Voraussetzungen aus. Sie unterstellt, dass Frauen bei der Besetzung von Führungspositionen nach wie vor aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt würden. Sicher mag es Einzelfälle geben. Aber der demographische Wandel hat seinen Anteil daran, dass wir über die Zeit der Ungleichstellung mittlerweile hinausgekommen sind. Wenn eine Frau will, wenn sie bereit ist, den erforderlichen Preis zu zahlen, kann sie es bis nach ganz oben schaffen.
Allerdings ist es keinesfalls so, dass die weiblichen Spitzenkräfte sich vor den Betrieben drängelten. In der Schule und an den Unis ziehen die Mädchen den Jungen zwar davon. Bei der Besetzung von Top-Positionen ist die Nachfrage mittlerweile jedoch höher als das Angebot. Es gibt Konzerne, die müssen lange suchen, bis sie eine geeignete Kandidatin finden – und haben manchmal nur im Ausland Erfolg. Das ist nicht chauvinistisch, sondern realistisch. Das hat weniger mit der Eignung zu tun als mit dem Lebensentwurf. Viele Frauen wollen eben keine 70- bis 80-Stunden-Wochen, die keine Zeit mehr lassen für ein Privatleben, vor allem nicht für Kinder.“  –  Zum Artikel:
http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/in-den-vorstandsetagen-wir-brauchen-keine-frauenquote_aid_895812.html

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