Unsinn der Woche: Sind Frauen mehr wert als Türken?

Von Michael Klein und Dr. habil. Heike Diefenbach  –  Auszug:
„Aber all das bisher Gesagte verblasst angesichts des Unsinns, der dann kommt. Es ist dies ein seltenes Dokument der Verirrung, die Verirrung des Genderismus oder des Gender Mainstreamings in der Intersektionalität, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. Deshalb zum Genießen in ungekürzer Länge:

Quadratur Kreis“Die zentrale Frage ist nun, wie verhält sich die Kategorie Geschlecht zu ethnischer und sozialer Herkunft, zu Religion und Weltanschauung, zu Behinderung, Alter und sexueller Orientierung – zu den großen unterschiedlichen Diskriminierungstatbeständen? Dazu kommt die rechtliche Frage wie das Verhältnis zu gewichten ist. Das ist ein umstrittenes Thema auch in der Frauen- und Geschlechterforschung, aber auch rechtlich relevant. Gibt es Hierarchieverhältnisse zwischen Diskriminierungstatbeständen? Das ist ein wichtiger Punkt: Die Verschränkung von Diskriminierungstatbeständen stärker in den Blick zu nehmen und zu schauen, was das für politische und rechtliche Strategien bedeutet. … Die Strategien können zueinander auch im Konflikt stehen. Die Frage ist: Ist Geschlecht eine übergeordnete Kategorie und genießt sie einen besonderen Schutz? Wie geht sie mit anderen Kategorien zusammen? Da braucht man sicherlich eine Verfeinerung von Strategien, die aber zugleich vermeiden, Menschen auf bestimmte soziale Kategorien festzuschreiben und eine Form der Essentialisierung von sozialen Kategorien zu betreiben”.

Liebe ScienceFiles-Leser, Sie waren gerade live dabei, wie sich jemand um den Verstand geredet hat.“  – Zum Artikel:
http://sciencefiles.org/2014/03/14/unsinn-der-woche-sind-frauen-mehr-wert-als-turken/
 
 
 
 
 

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