Von Reinhard Müller – Auszug
„Aber als Institut grundlegend für unsere Gesellschaft ist nur die Verbindung von Mann und Frau. So entstehen Kinder, und Kinder profitieren davon. Auch in anderen Verhältnissen können Kinder behütet aufwachsen; das war immer schon so. Nur sollte die Patchwork-Begeisterung nicht darüber hinwegtäuschen, dass Kinder im Prinzip bei Vater und Mutter am besten aufgehoben sind. Ehe und Familie werden nicht zufällig in einem Atemzug genannt. Die Stärkung der Rechte des leiblichen Vaters und der Anspruch anonym gezeugter oder adoptierter Kinder, ihre biologischen Eltern kennenzulernen, bezeugen das.
Ein Vorwand für die Interessen Erwachsener
Das Kindeswohl wird oft nur vorgeschoben, um (Gruppen-)Interessen von Erwachsenen zu bedienen. Was unter dem Banner des Minderheitenschutzes daherkommt, ist nicht selten Klientelpolitik. Dabei hat niemand einen Anspruch auf Kinder, selbst wenn der technische Fortschritt vieles möglich macht. Aus guten Gründen ist Leihmutterschaft in Deutschland verboten. Noch. Denn deren Zulassung wäre die Konsequenz einer vollkommenen Gleichstellungspolitik.
Es ist kein Wunder, dass zurzeit so vehement über die Darstellung von Sexualität in der Schule gestritten wird, nicht nur in Baden-Württemberg. Hier geht es nicht um Sexualmoral; dazu mögen sich Kirchen äußern, gar ihre Anhänger befragen. Offenheit gegenüber allen Lebensformen sollte selbstverständlich sein. Die Frage ist aber, ob der Staat alle Verbindungen gleich fördern muss – oder nicht vor allem diejenige, die ihm das Grundgesetz als besonders zu schützen vorgibt, weil sie seinen Bestand sichert. Darum geht es nämlich: um die Zukunft.“ Hervorhebungen: GB – Zum Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ehe-und-familie-keimzelle-in-gefahr-12844184.html
http://www.freiewelt.net/wutburger-gegen-staatliche-umerziehung-10028017/
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