Topmanager wehren sich gegen Frauenquote

Von J. Dams, , H. Zschäpitz
„Beim „Welt“-Kongress „Zukunftsplan Corporate Governance“ wettern die Aufsichtsräte gegen eine Beschneidung ihrer Freiheiten. Vor allem die Posse um den „leeren Stuhl“ erregt die Gemüter.

Die deutschen Großunternehmen fürchten um ihre Freiheit. Misstrauisch beobachten sie, wie die neue Bundesregierung weitere Eingriffe in ihre unternehmerische Freiheit plant.

„Die Politik sollte sich mehr aus den Fragen der Unternehmensführung und einer weiteren Regulierung heraushalten“, sagte Klaus Mangold, Aufsichtsratsvorsitzender der TUI, bei der „Welt“-Konferenz „Zukunftsplan Corporate Governance“ im Axel-Springer-Hochhaus in Berlin. „Im Vergleich zum Ausland haben wir heute kein entscheidendes Defizit mehr.“

Angesichts der Bestrebungen der großen Koalition, die Wirtschaft weiter zu regulieren, wehren sich nun die Betroffenen. „Wir müssen mit der Politik mehr sprechen, um auf die Grundprinzipien von Marktwirtschaft mehr aufmerksam zu machen“, kritisierte Manfred Gentz, der Vorsitzende der Corporate-Governance-Kommission.

„Wenn Sie alles gesetzlich regeln, haben Sie am Ende die Freiheit verspielt.“ Und Daniela Weber-Rey von der Deutschen Bank warnte: Wer das Risiko in der Wirtschaft abschaffen wolle, könne gleich die Wirtschaft abschaffen.“  – Weiterlesen:
http://www.welt.de/wirtschaft/article124567579/Topmanager-wehren-sich-gegen-Frauenquote.html

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.