„Wann, bitte sehr, ist Männertag?“

Von Fritz J. Raddatz  –  Auszüge:

„Frauen wollen gleichberechtigt sein. Sie fliegen Jets, manövrieren U-Boote, sitzen in Aufsichtsräten. Trotzdem nehmen sie Privilegien in Anspruch. Und das soll die Emanzipation sein?“
„Selbstbewusstsein sieht anders aus. So ist für meinen Geschmack die viel bequackelte „Frauenquote“ auch pure Infamie, gleichsam im Ton von „da brauchen wir noch eine Frau auf dem Podium/im Vorstand“. Aber Marguerite Yourcenar kam nicht „als“ – noch dazu lesbische – Frau in die Académie française, sondern weil sie eine bedeutende Romanschriftstellerin war. Martina Navrátilová wurde nicht „als“ – auch noch lesbische – Frau geehrt, sondern weil die neunfache Wimbledon-Gewinnerin eine herausragende Sportlerin war. Auch Susan Sontag wurde nicht „als“ – obendrein lesbische -– Autorin auf vielen Podien der Welt bewundert, sondern weil sie eine brillante Essayistin war.“
Kommentar GB: Raddatz betont hier völlig zu Recht, worauf es ankommt: nämlich auf das Leistungsprinzip!   – 
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article123755963/Wann-bitte-sehr-ist-Maennertag.html?wtmc=google.editorspick?wtmc%3Dgoogle.editorspick&google_editors_picks=true
 

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