Freundschaftliche Beziehungen mit Russland, dies ist die Kernherausforderung für eine Friedenspolitik in Europa. In dieser Positionsbestimmung waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz „75 Jahre Potsdamer Abkommen – Höchste Zeit für Neubesinnung auf Entspannung und friedliche Zusammenarbeit“ einig. Was aber bedeutet Neubesinnung, besonders in der aktuellen politischen Situation, die durch die Diskussion um „Nawalny“ noch einmal zugespitzt wird. Dabei geht es leider nicht um die Gesundheit eines Mannes, sondern um die Instrumentalisierung der Ereignisse um Nawalny für eine Zuspitzung der Konfrontations- und Sanktionspolitik mit Russland.
Von Reiner Braun.
Frieden in Europa ist Frieden mit Russland
Kommentar GB:
Es ist schlicht so, daß ein friedlich-konstruktives Verhältnis zu Rußland, einem europäisch-eurasischen Land, das im Osten an China grenzt, im deutschen und europäischen Interesse liegt. Aus Sicht der älteren und der jüngeren Seemacht (United Kingdom; USA) sah und sieht das sicherlich anders aus: ihr Interesse zielte und zielt außenpolitisch weiterhin auf die Spaltung Europas, weil nur so die Seemacht auf dem europäischen Kontinent dominieren kann. Bei den Römern hieß das, durchaus zutreffend: divide et impera!
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