Die sortierte Gesellschaft
Zur Kritik der Identitätspolitik
Novo Band 125, Preis: 16 Euro
Streitkultur statt Schubladendenken! Aufgeklärte Politik muss die Interessen der Bürger im Blick haben. Sie muss individuelle Freiheiten sichern und Gerechtigkeitsfragen verhandeln. Aber muss sie auch Forderungen von Aktivisten aufgreifen, die von sich behaupten, Bedürfnisse und Befindlichkeiten angeblich benachteiligter Minderheiten zu artikulieren? Von Männerrechtlern über Queer-Aktivisten und katalanische Separatisten bis zu rechten „Identitären“ proklamieren immer mehr Gruppen einen Opferstatus für sich und verlangen Sonderbehandlung. Aber brauchen wir wirklich spezielle Frauen- oder Männerrechte? Oder das Recht auf eigene Geschlechtsbestimmung? Was ist fortschrittlich daran, Menschen je nach sexueller Orientierung, Herkunft, Kultur oder Religion in Schubladen einzuordnen? Die Autoren des Sammelbandes „Die sortierte Gesellschaft“ haben die wichtigsten Argumente gegen die um sich greifende Identitätspolitik zusammengetragen.
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Experimente statt Experten
Plädoyer für eine Wiederbelebung der Demokratie
Novo Band 128 Preis: 14 Euro
Ihrem Selbstverständnis nach sind die westlichen Gesellschaften Demokratien. Tatsächlich genießen wir in Europa verbriefte Bürgerrechte, und können in regelmäßigen Wahlen das politische Personal mitbestimmen. Aber ist es wirklich demokratisch, wenn immer mehr politische Entscheidungen von ungewählten Institutionen wie der EU-Kommission oder der Europäischen Zentralbank (EZB) getroffen und dem Bürger als „alternativlos“ präsentiert werden? Wenn die Parteien kaum mehr Kontakt zu ihrer Basis haben, weil diese Basis kaum mehr existiert? Wenn sie sich stattdessen immer mehr von Experten beraten lassen und sich selbst als gut ausgebildete „Politikexperten“ wahrnehmen, die die Wählermeinung eher als störend betrachten? Wenn ein wachsendes Instrumentarium an volkserzieherischen Maßnahmen dafür sorgen soll, dass das Volk „korrekt“ denkt, spricht oder isst? In „Experimente statt Experten“ beleuchten die Autoren die Ursachen des aktuellen Demokratieabbaus und plädieren für einen radikalen Wandel der politischen Kultur, in der die Idee und der Geist des demokratischen Prinzips im Mittelpunkt stehen müssen.
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