Der deutsche Untertan, vom Denken entwöhnt

Das neue Buch von Josef Kraus

VERÖFFENTLICHT AM 12. Sep 2021

„In seinem neuen Buch seziert Josef Kraus die Obrigkeitshörigkeit in Deutschland – die in Corona-Zeiten fröhliche Urstände feiert. Ein Anlass, dem Phänomen mit ihm in einem Interview auf den Grund zu gehen.“ (…)

„Deutschsein heißt, nicht deutsch sein zu wollen.“ (…)

„REITSCHUSTER: Sie prägen das Wort Islamophilismus: Was meinen Sie damit?

KRAUS: Die Deutschen haben seit Jahrhunderten ein seltsames Verhältnis zum Islam. Lessing setzte den Islam mit dem Christentum und dem Judentum gleich. Hitler mochte die „Mohammedaner“ als Verbündete gegen die Juden. Die 68er mochten die Palästinenser wegen deren Hass auf Israel. Heute machen alle inkl. christliche Kirchen auf „Dialog“. Krampfhaft versucht man, Islam und Islamismus zu unterscheiden. Islam sei ja Frieden, Islamismus eine terroristische Entartung. Aber: Im Arabischen gibt es keine Unterscheidung von Islam und Islamismus. Anders ausgedrückt: Islamismus ist die Reinform von Islam. Alles, was die Scharia an menschen- und frauenverachtenden Praktiken mit sich bringt, wird ignoriert: Ehrenmorde, Kinderehen, Mehrfachehen, Genitalbeschneidungen usw. Aber der Deutsche hat das „kultursensibel“ als Bereicherung zu sehen, ja gar zu mögen. Deshalb der Wortbestandteil „Islamo-Philismus“.“ (…)

 

https://reitschuster.de/post/der-deutsche-untertan-vom-denken-entwoehnt/

Kommentar GB:

„Deutschsein heißt, nicht deutsch sein zu wollen.“

Dieses kurze Zitat triffft den Nagel auf den Kopf.

Knapper kann der Deutsche Nationalmasochismus nicht gekennzeichnet werden.

 

 

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