Deutschland im Niedergang

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GAM-Newsletter

11.09.2025

Hochverschuldet und tief gespalten – Deutschland im Niedergang

Über den selektiven Antifaschismus der deutschen Linken

Einbürgerungsbetrug mit gefälschten Zertifikaten ausgedeckt

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

 

Eine neue Umfrage zu einem möglichen AfD-Verbot unterstreicht erneut die tiefe Spaltung der deutschen Gesellschaft:

Laut einer INSA-Umfrage im Auftrag von BILD sprechen sich jeweils 42 Prozent für oder gegen ein Verbot der AfD aus.

Elf Prozent sind unentschieden, fünf Prozent wollen sich nicht äußern.

„Während AfD-Anhänger mit einer Mehrheit von 82 Prozent ein Verbot ablehnen, teilen auch Wähler des BSW (67 Prozent) und der FDP (58 Prozent) diese Ablehnung mehrheitlich.

Alle anderen politischen Lager – von Union bis Grünen – sind mehrheitlich für ein AfD-Verbot.

Die Zustimmung reicht hier von 50 bis 69 Prozent.“ (BILD)

Generell zeigt sich immer deutlicher, dass sich die alteuropäischen Kernländer Frankreich (kaum noch regierbar), Großbritannien (Massenproteste gegen Asylpolitik der Labour-Regierung) und Deutschland in einer tiefen gesellschaftlichen Krise befinden.

Ein wesentlicher Grund dafür ist eine verfehlte Migrationspolitik, die zur Herausbildung sich erweiternder islamisch geprägter Sozialmilieus mit zahlreichen negativen Auswirkungen geführt hat.

In Deutschland zeigt sich im Näheren aktuell folgendes Bild:

Hochverschuldet und tief gespalten. Deutschland gefangen im schwarz-rot verwalteten Niedergang

Lesen Sie dazu diesen neu eingestellten Text:

https://diefreiheit.info/hochverschuldet-und-tief-gespalten-deutschland-im-niedergang/

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Der „Antifaschismus“ der Pseudolinken, die mit ihrer ideologischen Dekadenz zu einer leichten Beute für muslimische Unterwanderer geworden sind, entpuppt sich bei näherer Betrachtung primär als Kumpanei mit dem Islamo-Faschismus und offenen Hamas-Anhängern.

Lesen Sie dazu den Beitrag im Anhang.

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Erneuter „Unglücksfall“ für die deutsche Migrationspolitik:

Einbürgerungsbetrug mit gefälschten Zertifikaten ausgedeckt

Deutsche Polizeigewerkschaft: „Nach aktuellem Ermittlungsstand könnten Hunderttausende solcher Dokumente im Umlauf sein.“

Die deutsche und europäische Asylmigration ist bekanntlich ein komplexes Desaster mit vielen negativen bis selbstzerstörerischen Auswirkungen und Erscheinungsformen (Kriminalitätsimport; schulischer Bildungsverfall; Belastung der Sozialsysteme; Islamisierung etc.). Zugleich war und ist sie bis heute durchdrungen von Schleuserkriminalität, Korruption, manipulativen Werbekampagnen und pseudomoralisch inszenierten Erpressungsversuchen via einseitiger massenmedialer „Refugees-welcome“-Reklame. Hinzu kommt massenhafter Betrug mit gefälschten Pässen, gezielter Identitätsverschleierung, falschen Altersangaben, Heiratsschwindel und Erschleichung von Sozialleistungen etc. Nun wurde ein Einbürgerungsbetrug mit Hilfe von gefälschten Zertifikaten im großen Stil aufgedeckt. Demnach werden in den sozialen Medien tausendfach gefälschte Sprachzertifikate und Integrationstests („Leben in Deutschland“) angeboten, die Ausländer für eine Einbürgerung oder Niederlassungserlaubnis benötigen. „Die Recherchen von („Stern“ und „RTL“), die auf Gesprächen mit Polizeibeamten und Ausländerbehördenmitarbeitern sowie einem Selbstversuch des Reporterteams beruhen, zeigen, wie der Staat offenbar daran scheitert, sich dem Betrug entgegenzustellen.

Die Bundesländer haben demnach größtenteils keinen Überblick über das Ausmaß und können keine Statistiken zur Anzahl der Betrugsfälle angeben. Die Betrugsmasche zieht sich quer durchs Land.“ (Focus) Nach den Aussagen eines Polizisten sind diese gefälschten Zertifikate zwecks Erschleichung von Einbürgerungen und Aufenthaltsgenehmigungen bereits seit etwa zwei Jahren im Umlauf. Der Interviewpartner hat derartige Zertifikate vor allem bei Syrern und Afghanen erlebt und begründet dies mit dem überwiegend sehr geringen Bildungsniveau, bei dem ein ehrlicher Erwerb dieser Zertifikate sehr unwahrscheinlich sei.

In einer Pressemitteilung der Deutschen Polizeigewerkschaft heißt es: „Um weitere Schäden zu verhindern, müssen sämtliche Verfahren, für die ein solches Zertifikat verlangt wird, umgehend ausgesetzt werden.“ Und:

„Es müssen sämtliche, seit Inkraftsetzung des Chancen-Aufenthaltsrechts erteilten Aufenthaltstitel, erneut geprüft werden.“

Zudem wird folgende Forderung erhoben:

„Personen, die sich auf diese Art und Weise einen Aufenthaltstitel ergaunert haben, haben ihr Bleiberecht in Deutschland verwirkt. Der Staat sollte in diesen Fällen einen besonderen Ausweisungsgrund geltend machen und konsequent abschieben.“

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Mit freundlichen Grüßen

Karin VogelpohlVorstand

GAM e. V.

Gesellschaft für wissenschaftliche

Aufklärung und

Menschenrechte e. V.

Tel.: ++49 176 76428958   Fax: ++49 541 44 53 73

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Anhang

Über den selektiven Antifaschismus der deutschen Linken

Der Antifaschismus der meisten Linken ist ausgesprochen selektiv. Der Islamofaschismus wird ignoriert, bei Juden neigt man zur Täter-Opfer-Umkehr, und der Feminismus endet, wo Frauen nicht auf Linie sind. Echter Antifaschismus sieht anders aus.

VON ANTJE JELINEK am 9. September 2025

Wir Deutschen haben eine Vergangenheit, eine Erblast, die wir tragen müssen. Der Holocaust war ein beispielloses Verbrechen, bei dem sechs Millionen Juden ermordet wurden. Er fand in Deutschland statt und wurde von Deutschen begangen, von unseren Vorfahren. Dieses Menschheitsverbrechen kleinzureden, zu relativieren oder als unschöne Vergangenheit abzutun, steht uns Deutschen nicht zu. Und gerade weil es ein faschistisches Regime war, das diese Grausamkeit befohlen hat, sollteAntifaschismus für uns eine Selbstverständlichkeit sein. Und dieser sollte auch immer das Schützen jüdischen Lebens umfassen. Mindestens das sind wir den Juden schuldig. Doch der Antifaschismus der meisten deutschen Linken schließt die Verteidigung der Juden und des Staates Israel nicht mit ein. Er orientiert sich an der Art Antifaschismus, der in der DDR und im Ostblock propagiert wurde. Die Verbrechen an den Juden fanden in der sozialistischen Schulbildung, die ich selbst genießen durfte, eher eine kurze Erwähnung. So dachte ich als Schülerin lange Zeit,dass nur Kommunisten wie Ernst Thälmann in Konzentrationslagern leiden mussten. Von denVerbrechen gegen die Juden hat mir meine Oma erzählt. Von ihrem Ausmaß und ihrer Grausamkeitbekam ich erst nach der Wende ein umfassendes Bild. Die Opfer des NS-RegimesDer Kampf gegen den Faschismus ist seit über 20 Jahren in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wird auch umfangreich vom Staat gefördert. Die Faschismusbekämpfung der deutschen Linkenbeschränkt sich dabei meist auf AfD-Kritik und „Demos gegen rechts“, die mit viel Gratismut genau das Gegenteil bewirken und die AfD noch mehr erstarken lassen. In der extremlinken Antifa ist man anders drauf, schlägt mit Hämmern auf echte und angebliche Nazis ein oder überfällt Thor-Steinar-Läden. Der Begriff Antifa steht im Übrigen für Antifaschistische Aktion, also Einstellungen und Bewegungen,die Faschismus und Rechtsextremismus bekämpfen. Locker organisierte, autonome Antifa-Gruppengibt es in fast jeder Stadt. Von den Sicherheitsbehörden wird Antifa aber auch synonym für linksextremistische Strömungen verwendet. Diese neigen mitunter wie die erwähnte Hammerbande zur Gewalt. Auf Frauen wird bei solcher Art brutalen „antifaschistischen Aktionen“ keine Rücksichtgenommen. Der bei den Linken groß geschriebene Feminismus gilt nicht für Frauen mit einer vermeintlich falschen Einstellung oder die geschändeten Jüdinnen vom 7. Oktober 2023. Oft bekämpfen Linke den Faschismus also nicht in seiner ganzen Bandbreite. Der Antifaschismus der meisten Linken, unabhängig davon, ob gewaltbereit, extremistisch oder moderat, ist ausgesprochen selektiv. Was bei ihnen gern ausgeklammert wird, ist etwa jeglicher Faschismus, der mit dem Islam zutun hat. Linke Bewegungen und Parteien, die sich als „Antifaschisten“ in Szene setzen, neigen dazu,im Sinne der Toleranz den Islamofaschismus zu ignorieren. Und wenn es um Juden geht, neigt man eher zur Täter-Opfer-Umkehr, als sich konsequent hinter die einstigen Opfer des NS-Regimes zustellen. Die Grauen Wölfe zum Beispiel sind mit etwa 12.900 Mitgliedern eine der größten rechtsextremenVereinigungen in Deutschland. Diese türkischen Faschisten werden von der Antifa aber nicht bekämpft. In antifaschistischen Initiativen spielen die Grauen Wölfe keine Rolle. Oder haben Sie schon einmal von einer Demonstration der „Omas gegen rechts“ gegen die Grauen Wölfe gehört?

Judenhass verpackt als Freiheitskampf

Die Hamas und andere palästinensische Terror-Vereinigungen werden sogar aktiv von extremistischen Linken unterstützt. Vergessen wird dabei, dass der arabische Raum nie entnazifiziert worden ist. Hitler und das deutsche Volk werden dort teilweise sogar für den Holocaust verehrt. Dieser arabische Faschismus zeigt sich mittlerweile auch auf deutschen Straßen. Er wird von den Linken nicht nur ignoriert, sondern die deutsche Antifa und auch Mitglieder der Partei Die Linke demonstrieren sogar mit. Wenn es darum geht, für die „palästinensische Sache“ zu kämpfen, sei es auf Social Media, bei Protestcamps an Universitäten oder bei Demonstrationen auf der Straße, stehen sie oft Seite an Seite mit Faschisten – und kämpfen mit ihnen für ein Israel ohne Juden. „From the River to the Sea – Palestine will be free“ bedeutet, dass die Palästinenser die Judenvertreiben wollen, und zwar komplett. Und auch, wenn diese Parole nun verboten ist und nicht mehr so oft gerufen wird, ist genau das mit „Free Palestine“ gemeint. Die „Yalla Yalla Intifada“-Rufe sind Forderungen nach Judenmord, denn Intifada beschreibt nichts anderes als Terrorangriffe von militanten Palästinensern auf Israelis. Es ist Judenhass verpackt als Freiheitskampf. Dass man bei diesen Veranstaltungen für einen islamistischen Staat und nicht für ein demokratischesPalästina nach westlichem Vorbild kämpft, wird ebenfalls ignoriert. Dieses „freie Palästina“, das man fordert, würde mit linken Positionen rein gar nichts mehr zu tun haben und nur dafür existieren, Israel zu vernichten. Auch der Schulterschluss zwischen den Islamisten in Nahost und Rechtsextremen, die einzig der Judenhass eint, wird von Linken ausgeblendet. Das Pali-Tuch gefällt den Rechtsextremen genauso gut wie Islamisten und ideologisch verblendeten Linken. Sie alle finden auf Etsy das passenden Accessoire.Und so fragt man sich schließlich 2025 in Deutschland: Wo ist die Antifa, wenn jüdische Restaurants wie das Feinbergs in Berlin boykottiert werden? Wo ist die Antifa, wenn in Frankfurt der jüdische Friedhof mit Wasserwerfern beschützt werden muss? Wo ist die Antifa, wenn sich Juden in Neuköllnnicht mehr auf die Straße trauen? Wer beschützt die Juden in Deutschland vor faschistischenÜbergriffen aus islamistischen Kreisen? Es ist die deutsche Polizei, weil die sogenannte Antifa auf der falschen Seite steht.

Selektiver Antifaschismus im Ostblock

Mehrere Faktoren trugen zu dieser Art selektivem Antifaschismus in der deutschen Linken bei. Wie eingangs erwähnt, war auch der Antifaschismus im Ostblock selektiv. Die Entstehung der„Palästinensischen Nation“ vor ca. 80 Jahren, die im Prinzip aus Arabern besteht, wurde von derSowjetunion nicht nur begrüßt, sondern auch aktiv unterstützt. Noch unter Stalin war die UdSSRmaßgeblich an der Gründung der PLO unter Jassir Arafat beteiligt. Arafat wurde durch den KGB aufgebaut, um den Einfluss im Nahen Osten zu vergrößern und den einzigen jüdischen Staat als Teil des feindlichen Westens zu schwächen und zu isolieren. Auch die Theorien des Postkolonialismus, deren Irrwege Jan Gerber in seinem Buch „DasVerschwinden des Holocaust“ beschreibt, tragen zu einer Israel-Obsession und einer Abwehr von der Erinnerung an den Holocaust in linken Kreisen bei. Vereinfacht gesprochen gelten dabei die Juden als„weiße Kolonialherren“ über das angeblich indigene Volk der Palästinenser. Geschichtliche Fakten, wie z.B., dass Juden seit über 2000 Jahren in diesem Gebiet siedeln, dass es die Araber waren, die diese Region kolonialisiert haben oder dass über 50 Prozent der israelischen Bevölkerung dunkelhäutig sind, werden dabei ignoriert, verdreht und teilweise ins Gegenteil verkehrt. Ein Auszug aus Jan Gerbers Buch erschien kürzlich bei Cicero.

Der Islam darf nicht kritisiert werden

Die unausgesprochene Order in linken Kreisen, dass der Islam nicht kritisiert werden darf, und die Erfindung des Begriffs „antimuslimischer Rassismus“ machen es leicht, Faschismus, der mit dem Islamismus verbunden ist, auszublenden. Dabei ist der Begriff „antimuslimischer Rassismus“ als solcher schon fragwürdig, da Religion weitestgehend unabhängig von Rasse bzw. Ethnie ist. Er dient vor allem dazu, jegliche Kritik am Islam zu unterbinden, und wird besonders von Linken gern benutzt. Der Propaganda-Krieg, den die Hamas eindeutig gewonnen hat, trägt schließlich dazu bei, dass auch für viele moderate Linke der Hass auf Israel, das Land, in dem die Juden nach dem Holocaust Zufluchtgefunden haben, völlig normal und legitim wird. Mit einer unglaublich ungerechten Propaganda inden internationalen Medien wird Israel zunehmend an den Pranger gestellt. Da geht es um Bilder, die schockieren, allerdings nicht die ganze Wahrheit zeigen, um dubiose Vereine, die einen Genozid analysiert haben wollen, oder um Hamas-Kämpfer in Pressewesten, die als Journalisten geadelt werden. Und all das und mehr wird von linksgerichteten Leitmedien munter verbreitet. Insbesondereauch das Märchen vom Genozid in Gaza wird von vielen Linken gern geglaubt, obwohl sich die Bevölkerung dort in den letzten 25 Jahren verdoppelt hat und weiter stetig wächst.Nicht zu vergessen ist auch der internationale Druck, der auf Israel ausgeübt wird. Es gibt übermäßig viele UN-Resolutionen gegen den jüdischen Staat. Das UN-Hilfswerk UNRWA war mit eigenenMitarbeitern am Massaker vom 7. Oktober 2023 und an der antijüdischen Indoktrination der Kinderin Gaza beteiligt. Die von westlichen Regierungen, der UNO und NGOs getragene „Integrated Food Security Phase Classification“ (IPC) war sich nicht zu schade, ihre Kriterien zu ändern, um in Gaza eineHungersnot ausrufen zu können. Obendrauf kommen noch die vielen Länder, die mit der Anerkennung eines Staates Palästina nicht nur Terror belohnen, sondern auch einen Staat anerkennen, der unter den derzeitigen Umständen gar nicht existent sein kann und dessen Bewohner nach wie vor mehrheitlich Israel von der Landkarte tilgen möchten. All das behindert Israel nicht nur bei der notwendigen Terrorbekämpfung, diesesinternationale Verurteilen erleichtert auch die Täter-Opfer-Umkehr in linken Bewegungen, die man praktischerweise auch sehr gut zu einer Schuldabwehr für die Verbrechen des NS-Regimes nutzen kann.

„Fuck AfD“ und „Free Palestine“

Eine Weile sah es so aus, als ob sich zumindest in Deutschland und Österreich einige linkenBewegungen dieser Art des selektiven Antifaschismus verweigerten. In den 90er Jahren entstanden in der linksradikalen Szene zwei Strömungen, die Antiimperialisten (Antiimps) und die Antideutschen. Während die Antiimps gegen den Kapitalismus als Gesellschaftsform kämpfen, den postkolonialenTheorien folgen und Israel als Besatzer verstehen, bekennen sich die Antideutschen zum Westen und stehen fest an der Seite Israels. Während die Antiimps heute also besonders laut „Fuck AfD“ und„Free Palestine“ zugleich brüllen, haben die Antideutschen den kompletten Antifaschismus im Blick und setzen sich kompromisslos für die Juden und den Staat Israel ein. Aber die Antideutschen haben versagt und sind in der linken Bewegung zu einer unbedeutenden Zahl zusammengeschrumpft.„Spätestens nach dem palästinensischen Terrorangriff auf Israel am 7.Oktober 2023 wurde jedoch klar (…): Die Bewegung, die nie eine Bewegung sein wollte, existiert nicht mehr“, schreibt Jan Gerberin einem ausführlichen Artikel zum Aufstieg und Niedergang der Antideutschen in der linkenBahamas (94 – 2024). Auch wenn sie sich tapfer gegen Faschismus wehren und sich gegen jede Artvon Antisemitismus, für das Existenzrecht Israels und gegen die Diskriminierung von Juden hier bei uns in Deutschland einsetzen, ist es beschämend, dass die antideutschen Linken nur noch eine kleineRandgruppe sind. Die übriggebliebenen kleinen Gruppen wie z.B. die Antifa-Gruppe WeidenNeustadt, die Pirnaer Autonome Linke oder die AG Antifa Halle kämpfen nicht nur gegen jede Art vonFaschismus, sondern auch gegen die Ausgrenzung aus linken Kreisen und gegen den übermächtigenAntisemitismus in der deutschen Medienlandschaft.

In der Partei Die Linke sind proisraelische Stimmen eine verschwindend kleine Minderheit. Es gibt den Bundesarbeitskreis Shalom, der sich redlich bemüht, dem Antisemitismus in der Partei entgegenzutreten. Er kämpft gegen Windmühlen und ist bedeutungslos geworden. Michael Arndt, der seit Anfang des Jahres für Die Linke im Bundestag sitzt und der sich immer wieder sichtbar gegenAntisemitismus stark macht, ist eine der wenigen Ausnahmen. Zu einem gemeinsamen Foto mit Karoline Preisler, einer bekannten Kämpferin gegen Judenhass auf deutschen Straßen, postete er:„Ich hatte die große Ehre, Karoline Preisler kennen lernen zu dürfen. Eine außergewöhnliche, mutigeFrau, die öffentlich für Demokratie, Toleranz, Frauenrechte und gegen Hass und Terror eintritt. Dafürwird sie bespuckt, beleidigt, bedroht und körperlich angegriffen. Auf den Straßen der BundesrepublikDeutschland. Diese Frau verdient vollste Solidarität.“

Ist er der Fels in der Brandung in seiner Partei? In der Partei, in der man Sommerpartys mit Hamas-Freunden feiert und wo Janine Wissler, die ehemalige Parteivorsitzende, regelmäßig bei fragwürdigen Demonstrationen auftaucht, sei es zur Unterstützung der Mullahs im Iran oder der Terroristen im Gazastreifen. In der Linken ist es schick, im Bundestag mit dem Palästinenser-Tuch, dem Symbol des palästinensischen Widerstands, das für Juden vor allem ein Symbol des Terrors ist,zu posieren. Der Abgeordnete Arndt wird wohl eher ein kleiner Stein in der Brandung bleiben, der vom trendigem Antisemitismus seiner Partei überspült wird. Nie wieder Judenhass! „Nie wieder Deutschland!“ war das Motto der Antideutschen, dieser „merkwürdigen Linken, die (…) bei ihren Demonstrationen die Fahnen der Vereinigten Staaten und Israels schwenkten“ (Jan Gerber,Bahamas 94-2024). Der ursprüngliche Ausruf „Nie wieder!“ erinnert an den Holocaust und wird als Mahnung verstanden, dass sich solche Gräueltaten nicht wiederholen dürfen. Es gibt ihn in verschiedenen Variationen. Der Slogan „Nie wieder Faschismus!“ muss „Nie wieder Judenhass!“miteinschließen. Bei der großen Mehrheit der „linken Antifaschisten“ ist dies leider nicht der Fall.

Quelle: https://www.cicero.de/kultur/islam-israel-feminismus-der-selektive-antifaschismus-in-der-deutschen-linken 

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