Liebeserklärung an die deutsche Sprache

11. Juni 2024

Ein Meinungsbeitrag von Gerald Ehegartner.

“  „Ich lebe in der Sprache“,

formulierte Bei Ling, der bekannte chinesische Poet und Dissident, im Rahmen eines Interviews, fernab von seinem ehemaligen Heimatland.“ (…)

„Letztendlich wird das Genus übergeschlechtlich verwendet, somit ist ihm der Gedanke einer Diskriminierung fremd. Erst die Reduktion des grammatikalischen Geschlechts auf ein biologisches Niveau, was jedoch als Erweiterung propagiert wird, führt zu jenem Sexismus, der weder durch Gendersternchen, – unterstriche und -doppelpunkte, noch durch ein generisches Femininum überwunden werden kann.“ (…) „In einer Zeit jedoch, in der das soziale Geschlecht zum Maß aller Dinge erhoben wurde, gilt folgende neue Regel: Gefühltes Geschlecht steht über Biologie, Biologie steht über grammatikalischem Geschlecht. Die Zeiten haben sich nun mal gegendert.“ (…) „Die woke Ideologie entpuppt sich immer deutlicher als eine enorm expansive, dogmatisch durchgeregelte, humorbefreite, säkulare und spießbürgerliche Pseudoreligion, in das unverdächtige Kleid der Progressivität gehüllt.“ (…)

Liebeserklärung an die deutsche Sprache – apolut.net

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