Russland und der Westen: Vom Taumeln am Abgrund

Zur Haltung Russlands gegenüber der Nato. Zu der Ukraine-Strategie Washingtons. Und über die Kuba-Krise sowie ihre Lehren. Ein Gastbeitrag.   (Teil 1)
„(…) Seit dem Gespräch zwischen Biden und Putin am 7. Dezember 2021 ist die komplette Strategie offensichtlich, berichtete auch das US-Magazin Politico.

Die Strategie der USA

Erstens: Biden warnte Putin eindringlich vor einer Invasion der Ukraine und kündigte massive Konsequenzen an (schwerste wirtschaftliche Sanktionen, Waffenlieferungen an die Ukraine, womöglich mehr US-Truppen in Europa).

Zweitens: Biden erklärte, es gäbe auch eine „gute“ Nachricht, etwas Grund zu Optimismus. Es sei verabredet worden, über die russischen Besorgnisse in Bezug auf die Nato zu reden.

Jake Sullivan, sein Sicherheitsberater, präzisierte gegenüber der Presse, dass weder die militärische Positionierung der USA in Europa noch eine potenzielle Nato-Mitgliedschaft der Ukraine verhandelbar sei. („Biden also made no commitments or concessions on NATO regarding a reduced U.S. presence or Ukraine’s potential membership, Sullivan said.“)

Drittens: Biden schloss eine direkte militärische Involvierung der USA gegen Russland aus. Die USA werden Nato-Territorium verteidigen, das sei ihre „heilige“ Pflicht. Die Ukraine sei nicht Nato-Mitglied.“ (…)  (Hervorhebung GB)

Kommentar GB:
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