Sterben wir aus? Die weltweite demographische Krise

Die Weltbevölkerung wird schrumpfen. Das ist kein Wunsch von Degrowth-Aktivisten oder Überbevölkerungs-Predigern, sondern ein Fakt der demographischen Entwicklung fast aller Gesellschaften weltweit. Nur noch eine Handvoll Nationen kann eine wachsende Bevölkerung vorweisen, die meisten Länder schrumpfen ab dem Erreichen eines gewissen Grads des Wohlstands.

Sterben wir aus? Die weltweite demographische Krise

Kommentar GB:

Wer ist hier „wir“? Wenn dann damit Völker gemeint sind, deren gleichgewichtige Reproduktionstrrate von 2,1 nicht nur geringfügig unterschritten wird, dann findet ein Schrumpfungsprozeß statt, der möglicherweise gesellschaftlich als problematisch angesehen wird, aber diese Befürchtung wäre dann erst noch zu konkretisieren. Es gibt andererseits Länder, in denen eine Geburtenrate je Frau von weit über 2,1 besteht, vor allem in unentwickelten und kulturell vormodernen Ländern.

Am Sitz der UNO dachte man, Migration sei die Lösung, aber die Erfahrung lehrt, daß sie ein zusätzliches Problem und kein Lösung ist.

Die Lösung bestünde vielmehr in der Überwindung der vormodernen gesellschaftlichen Verhältnisse in sozioökonomisch-materieller und in bewußtseinsmäßig-kultureller Hinsicht. Es gibt Länder, in denen beides gelungen ist, derzeit am am sichtbarsten in Ostasien.

 

 

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