Prostata-Krebs – Früherkennung per PSA-Test: Mehr Schaden als Nutzen

Michael Klein

„Er fehlt mittlerweile in kaum einer Arztpraxis, wenn es um die vermeintliche Früherkennung von Prostata-Krebs geht: Der PSA-Test, wobei PSA für prostataspezifisches Antigen steht, ein Protein – prostataspezifisches Antigen -, das in der Prostata produziert wird, im Blut nachgewiesen werden kann und dort in besonders großer Menge nachgewiesen werden können soll, wenn Krebszellen in der Prostata präsent sind, denn Krebszellen produzieren besonders viel prostataspezifisches Antigen, weden immer häufiger angewendet.

Schon diese Beschreibung der Wirkungsweise eines PSA-Tests, eines Bluttests, macht deutlich, dass der Test eine Korrelation feststellen kann, keine Kausalität, er kann Auffälligkeiten, aber nicht deren Ursache aufzeigen und als Einzeltest ist er weitgehend nutzlos, weshalb die Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) in der S3-Leitlinie zur Behandlung von Prostatakarzinomen vorsieht, einem PSA-Wert, der mindestens 4 Nanogramm prostataspezifisches Antigen pro Milliliter Blut nachgewiesen hat, um eine Biopsie zu ergänzen.“ (…)

Prostata-Krebs: Früherkennung per PSA-Test: Mehr Schaden als Nutzen

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