Saudi-Arabien übernimmt Vorsitz in UN-Frauenrechtskommission

29.03.2024

 

Hartmut Krauss

 

Als wenn man einen notorischen Rechtsverletzer zum Polizeichef ernennt

Wie weit die korrumpierenden Imagekampagnen der islamischen Golfstaaten zwecks Infiltrierung supranationaler Institutionen gehen, hatte nach der Fußball-WM Vergabe unlängst die Katargate-Affäre der EU gezeigt. (Siehe Filmhinweis unten)

 

Dass die UN mittlerweile weitgehend zu einer antiisraelischen Propagandaeinrichtung verkommen ist, zeigt sich gerade im Moment anhand der einseitig propalästinensischen Resolutionspolitik, die eindeutig der Hamas in die Hände spielt.

 

Nun wird dieser schändlichen Entwicklung ein weiteres Licht aufgesetzt. So soll ausgerechnet mit Saudi-Arabien ein Land den Vorsitz in der UN-Kommission zur Rechtstellung der Frauen übernehmen, das seinerseits auf Grundlage seiner islamischen Verfassung Frauenrechte systematisch verletzt und im Bericht der Stiftung Weltwirtschaftsforum (WEF) 2023 über die Gleichstellung der Geschlechter auf Platz 132 von 146 Ländern steht.

„‘Für uns ist dies ein Schock, wenn auch keine Überraschung‘, sagte Natalie Wenger, bei Amnesty Schweiz unter anderem für Saudi-Arabien zuständig. Saudi-Arabien betreibe mit viel Geld eine Imagekampagne, um sich als modernes Land zu präsentieren. ‚Das sind aber Gesten, die keine Substanz haben.‘ Die Frauenrechte würden dort ständig verletzt.“ (Focus-Online)

 

https://www.arte.tv/de/videos/114599-000-A/gekaufte-politik-europa-in-der-korruptionskrise/

 

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