Fußballnationalspieler posiert als bekennender Islambefolger auf Instagram

GAM-Newsletter 26.03.2024

 

Fußballnationalspieler posiert als bekennender Islambefolger auf Instagram

Ein bemerkenswertes Abziehbild des neurechten bunten Bekenntnis-Deutschlands

Sehr geehrte Damen und Herren!

liebe Kolleginnen und Kollegen!

 

Antonio Rüdiger, Innenverteidiger der deutschen Fußballnationalmannschaft mit afrikanischen Wurzeln (Sierra Leone), präsentierte sich auf Instagram zu Beginn des Ramadan ostentativ als geflissentlich praktizierender/rechtgeleiteter Islambefolger mit traditioneller islamischer Montur, auf einem Gebetsteppich kniend und dem Tauhid-Zeichen, das die Überlegenheit des islamischen Monotheismus symbolisiert und damit alle Abteilungen der Umma, vom (hoffentlich) unbewaffneten Familienpatriarchen bis hin zum Djihadisten vereint.

Bereits 2020 hatte Rüdiger gemeinsam mit dem Erdogan-Fan Mesut Özil auf Instagram ein Schmähbild mit einem Like versehen, das den französischen Präsidenten Macron mit einem Stiefelabdruck im Gesicht zeigte, weil dieser angeblich den Islam beleidigt hätte. Das ging dann doch wohl ein bisschen zu weit und sehr wahrscheinlich aus taktischen Gründen distanzierte sich Rüdiger später dann von seinem Like.

Dass der DFB als Teil der fußballspezifischen Katar-Connection und „Partner“ des „bunten“ Herrschaftskartells kritisch tätig wird, durfte auch in diesem Fall bezweifelt werden. Ganz im Gegenteil verbündete sich der DFB mit Rüdiger und erstattete sogar Anzeige bei der Generalstaatsanwaltschaft wegen angeblicher „Hassrede“, weil der Journalist Julian Reichelt beim Online-Portal X (ehemals Twitter) Folgendes geäußert hatte: „Für alle, die beim Islamisten-Gruß von Antonio Rüdiger keinen Islamisten-Gruß erkennen wollen: Der Verfassungsschutz nennt diese Geste den ‚IS-Finger‘ und wertet den Zeigefinger als klares Zeichen für Islamismus.“

In einer Entgegnung auf den journalistischen Rüdiger-Verteidiger namens Micky Beisenherz umriss Reichelt seinen Standpunkt: „Lieber Micky Beisenherz, ich komme aus Hamburg und war nicht als Clown-Schreiber im Dschungelcamp, sondern als Reporter z. B. Jahre lang in Syrien, wo mein Freund Peter Edward Kassig von ISIS-Terroristen entführt und geköpft wurde, die auf dem Video dazu denselben Gruß zeigten wie nun Antonio Rüdiger. Ich hoffe, Sie werden niemals einen Freund oder Ihre Familie in einem Video mit diesem Gruß sehen. Sie hätten dann nämlich keinen Kopf mehr. Sie haben keine Ahnung, wovon Sie reden“.

https://ansage.org/micky-beisenherz-rotiert-tief-im-allerwertesten-von-is-ruediger/

 

Halten wir fest: Das Tauhid-Zeichen ist das Bekenntnissymbol zu einer grund- und menschenrechtswidrigen Weltanschauung – egal in welcher Abteilung der Umma man sich befindet. Der HH-Gruß wurde auch nicht nur von der Waffen-SS gezeigt, sondern symbolisierte allenthalben Zugehörigkeit zu einer totalitären Weltanschauungsgemeinschaft und Übereinstimmung/Identifikation mit dieser.

Daraus im Nachhinein ein „harmloses Zeichen“ zu machen, wie das jetzt angebliche PR-Islamkritiker in eigener Sache suggerieren, die sich im Dunstkreis der Massenmedien bewegen, ist ungeheuerlich: „Antonio Rüdiger hat meine Solidarität. Ich finde es abscheulich, gegen ihn wegen einer harmlosen Geste zu hetzen, während man die wahren Islamisten im Lande in Ruhe lässt und sogar politisch hofiert. Entspannt euch ein bisschen!“ (Hamed Abdel-Samad)

 

Frage: Wer genau lässt denn die „wahren Islamisten“ in Ruhe und „hetzt“ jetzt gegen eine „harmlose Geste“?

Und: Wer sollte jetzt wohl von der Liste ernst zu nehmender Islamkritiker gestrichen werden?

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Karin Vogelpohl

Vorstand GAM e. V.

 

Gesellschaft für wissenschaftliche

Aufklärung und

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