Peter Grimm / 18.03.2024
Am Freitag debattierte der Bundestag wieder einmal über die Migrationskrise. Die Selbstdarstellung der Nach-Merkel-CDU war, wie auch die Reaktion aus der SPD, bemerkenswert. Politisch wenig gehaltvoll, aber mit speziellem Unterhaltungswert.
https://www.achgut.com/artikel/durchsicht_migrationstheater_im_bundestag
Kommentar GB:
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hat Angela Merkel als Kanzlerin neben einiger kleiner Fehlerchen wie z.B. dem Abschalten der deutschen Kernkraftwerke anläßlich eines Seebebens vor Japan (!) oder der besonders klugen Ermöglichung der schrankenlosen illegalen Immigration oder der trick- und folgenreichen Minsker Verhandlungen eines jedenfalls überzeugend geleistet, nämlich den Ruin der CDU, wie wir sie seit 1950 jahrzehntelang kannten.
Daß sie das in ungefähr zwölf Jahren oder etwas mehr so hinbekommen hat, ohne daß die Partei ihr von außen erkennbaren Widerstand geleistet hätte, das ist bemerkenswert und erklärungsbedürftig; ein echte Herausforderung für Zeithistoriker. Was waren denn die konkreten Mittel, die sie gegen Konkurrenten und Widerständler hat zur durchschlagenden Geltung bringen können, was ja vermutlich hinter geschlossenen Türen geschehen sein dürfte. Das wüßte man doch gern, nicht zuletzt aufgrund eines langen und sehr nachdenklichen Blicks auf die Biographie der ehemaligen Kanzlerin.