Zurück zur Qualifikation

Die Absurdität der Gruppenbevorzugung hat in den USA ein Ende – Mediendeutschland weint

Juni 30, 2023

„Wenn Sie wissen wollen, was Affirmative Action ist, dann haben wir eine einfache Antwort: Positive Diskriminierung, die es in Form von “positivem Rassismus” und in Form von “positivem Sexismus” und etlichem anderen mehr gibt, das ersonnen wurde, um Personen auf Grundlage eines persönlichen Merkmals, das sie einer Gruppe zugehörig macht, einen Vorteil einzuräumen, der ihnen nicht gebührt.

Eines der herausragenden deutschen Beispiele ist das Professorinnenprogramm, das dazu dient, deutsche Hochschulen mit weiblichen Professoren zu füllen, die – hätten sie mit männlichen Bewerbern konkurrieren müssen – nie auf die Position gelangt wären, auf der sie nun sitzen, zum Schaden für alle, die mit Hochschulen Bildung verbinden. Programme der Gruppenbevorzugung sind eine Methode des Rent Seeking, mit der Lobbyisten einer gesellschaftlichen Gruppe versuchen, sich geldwerte Vorteile auf Kosten aller andern zu verschaffen. Insofern wären diese Programme eigentlich DAS Thema für Vertreter der Konflikttheorie in der Soziologie. Indes, seit Soziologen Regierungen in den Allerwertesten schlüpfen ist kein Platz mehr, für Konflikt, der auf unterschiedlichen Interessen basiert, denn es gibt nur ein korrektes, ein richtiges, ein gutes Interesse, wie in jedem Kult.

Und in diese Welt der gruppenspezifischen Vorteilsnahme ist nun ein Urteil des US Supreme Court eingeschlagen wie eine Bombe, das die Bevorteilung von Studenten auf Basis ihrer Hautfarbe bzw. ethnischen Zugehörigkeit, das Affirmative Action als mit der US Verfassung nicht vereinbar ausweist und entsprechende Praktiken damit unmöglich macht.

Der Aufschrei unter denen, die sich so aufopferungsvoll für die – aus ihrer Sicht: schwarzen Deppen einsetzen, denen sie unterstellen, unter normalen Umständen weder das Zeug noch den Intellekt mitzubringen, um sich gegen asiatische und weiße Konkurrenz im Rennen um einen Studienplatz durchzusetzen, ist groß. Und wie bei einfach strukturierten Gemütern, die heute in Systemmedien klumpen, nicht anders zu erwarten, wird die Entscheidung als Ergebnis eines mit einer Mehrheit konservativer Richter besetzten US Supreme Court interpretiert, nicht etwa als Ergebnis, über dessen Begründung man vielleicht nachdenken müsste.

Ein Beispiel aus der ARD-tagesschau, das man an eindimensionaler Denkbeschränkung kaum überbieten kann, haben wir für unsere Leser und die Nachwelt gesichert.“ (…)

(…)

„Dass der US Supreme Court nun die Bremse gezogen und dem irren Treiben ausgerechnet an Hochschulen ein Ende gesetzt hat, ist ein Anfang, von dem man nur hoffen kann, dass seine Folgen auch Deutschland oder das Vereinigte Königreich erreichen, um in beiden Ländern den Durchmarsch der Merkmalsträger, die Institutionen erst übernehmen und dann zerstören, ein Ende zu setzen und der Qualifikation wieder als Auswahlkriterium zum Durchbruch zu verhelfen.“

 

Zurück zur Qualifikation: Die Absurdität der Gruppenbevorzugung hat in den USA ein Ende – Mediendeutschland weint

und

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/supreme-court-usa-affirmative-action-zulassung-universitaet-elite-uni-harvard-hochschule-diskriminierung-student-biden-trump/

und ein Hinweis in diesem Zusammenhang:

http://www.gender-diskurs.de/2023/03/gleichstellungspolitik-contra-quote/

mit

22.08.2013

„Qualifikation statt Quote“
Interview mit Günter Buchholz

Warum Gleichstellung im Widerspruch zum Grundgesetz steht und Männer durch Aushebelung des Leistungsprinzips diskriminiert

NovoArgumente: Herr Professor Buchholz, sie sind Initiator der „Frankfurter Erklärung zur Gleichstellungspolitik“. Können Sie unseren Lesern erklären, worum es bei dieser Initiative geht?

https://www.novo-argumente.com/artikel/qualifikation_statt_quote

 

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