Umfragehoch für die AfD als Krisensymptom der deutschen Scheindemokratie

GAM-Newsletter 29.06.2023

 

Umfragehoch für die AfD als Krisensymptom der deutschen Scheindemokratie

Sehr geehrte Damen und Herren!

liebe Kolleginnen und Kollegen!

die Akteure der etablierten „Staatsparteien“ und ihre medialen Diener bezeichnen sich im Rahmen ihres realitätsverkehrenden Propagandastils immer wieder als „Demokraten“ bzw. als „Verteidiger der Demokratie“. Tatsächlich aber regieren und opponieren sie kontinuierlich gegen den Mehrheitswillen oder zumindest gegen den Willen großer Teile des demokratischen Souveräns und erweisen sich damit als die eigentlichen ursächlichen Spalter und antidemokratischen Schädiger der Gesellschaft.

Im Einzelnen zeigt sich dieser sich verschärfende Gegensatz insbesondere auf folgenden Gebieten:

Islamapologetik, d. h. starrsinnige Verteidigung einer extrem reaktionären und antidemokratischen Weltanschauung, demagogische Verleumdung von Islamkritik als „Rassismus“ und Fortsetzung einer destruktiven Migrationspolitik treffen auf eine mehrheitlich kritisch-ablehnende Einstellung, die sowohl analytisch und empirisch gut begründet ist und über ein noch kaum ausgeschöpftes legitimes Empörungs- und Abwehrpotenzial verfügt.

Die Dominanz neorepressiver Politik und Ideologie in Gestalt von unausgegoren-massenbelastenden „klimanationalistischen“ Regulierungsvorgaben (Beispiel: „Heizungsgesetz“), einem unsinnig-dekadenten Genderismuskult und überzogenen Queerismus sowie einem durch und durch törichten Kulturrelativismus führen in Verbindung mit der Verwandlung Deutschland in eine Servicewüste mit eingebautem Bildungsrückgang und Fachkräftemangel bei gleichzeitigem Anschwellen eines migrantischen Bürgergeldproletariats fast schon gesetzmäßig zu einer massenhaften Unzufriedenheit mit der politischen Klasse und ihren lobbyistischen Hintergrundakteuren.

Hinzu kommen die Nachwehen der unsäglichen Corona- und Impfpolitik sowie die Unzufriedenheit mit der Rolle Deutschlands als mehr oder minder direkter Kriegspartei mit weitreichenden Schäden für einen zukünftigen rationalen Interessenausgleich mit Russland.

Daraus ergibt sich dann folgende Konstellation:

Wer als nichtrechter Wahlbürger islam- und migrationskritisch eingestellt ist (und damit zu einer klaren Mehrheit zählt), zudem z. B. die aufgenötigte Gendersprache ablehnt, dem Corona-Regime mit seinen eklatanten Grundrechtseinschränkungen und falschen Diskursen misstraut/e und den Waffenlieferungen an die Ukraine widerspricht, hat rational betrachtet nur die Wahl zwischen Wahlboykott, Wahl der AfD oder Wahl einer Kleinpartei (Sonstige). Dabei gilt gerade für AfD-Wähler Folgendes: Die AfD wird überwiegend nicht wegen, sondern trotz ihrer rechten (national-konservativen) Ausrichtung als neuartiges „kleineres Übel“ gewählt, weil keine der etablierten „Konsens-Parteien“ die genannten Themen kritisch aufgreift und man damit der AfD – nach dem Tod der „politischen Linken“ in Deutschland – das Monopol auf „Opposition“ gewissermaßen geschenkt hat.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Karin Vogelpohl

 

Vorstand GAM e. V.

Gesellschaft für wissenschaftliche

Aufklärung und

Menschenrechte e. V.
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www.gam-online.de

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Kommentar GB:

Hierzu ergänzend die Sicht der NDS:

29. Juni 2023 um 11:50 Ein Artikel von: Tobias Riegel

Die nun zur Schau getragene Überraschung über den Höhenflug der AfD ist heuchlerisch. Viele aktuelle Analysen sind erbärmlich. Das Parlament ist dominiert von einer ganz großen “Kriegskoalition”. Die, die jetzt „die Demokratie“ in Gefahr sehen, sind schuld an der Entwicklung, sie haben den Bürgern keinen Ausweg mehr gelassen: Sie haben der AfD die Rolle der politischen „Notbremse“ gegen eine grüne Schocktherapie geradezu aufgedrängt. Und was bedeutet das für die Gründung einer „Wagenknecht-Partei“?

Ein Kommentar von Tobias Riegel.

(…)

„Wer es ernst meint mit den Phrasen von der Rettung der Demokratie, die bei einer legalen und gewählten Partei ohnehin zumindest fragwürdig sind, der muss erkennen: Es kann nicht darum gehen, nun mit Marketing-Tricks die Regierung aufzuhübschen. Es geht nicht um „bessere Kommunikation“. Es geht auch nicht (zuerst) um woke Kulturfragen, es geht um Krieg und Frieden, um Energiepreise und um die Soziale Frage: Es geht ums Ganze. Vor allem geht es darum, die Wirtschafts- und Außenpolitik der letzten Monate rückgängig zu machen – und zwar konsequent und vollständig, soweit das noch möglich ist nach den Zerstörungen und den durch die Ampelregierung bereits geschaffenen vollendeten Tatsachen. Solche Hoffnungen an die AfD zu knüpfen, kann aber meiner Meinung nach zu schweren Enttäuschungen führen.“

(…)

AfD-Erfolg: Wer hätte das denn ahnen können…?!

 

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