Genderunterricht für Sechstklässler

Gerd Buurmann / 14.01.2023

Eine Freundin berichtet: „Heute kam meine Tochter verwirrt nach Hause und brachte Arbeitsblätter aus dem Biologieunterricht mit, die die Kinder anscheinend kaum verstanden oder die Lehrerin falsch erklärt hatte, da alle dieselben Antworten gaben.“

Am 12. Januar 2023 kam ein 11-jähriges Mädchen – die Tochter einer Freundin – aus einer Schule in Nordrhein-Westfalen zurück und brachte ein Arbeitsblatt aus dem Biologieunterricht der 6. Klasse mit nach Hause, auf dem diese Frage gestellt wird (Fotos des Blattes liegen der Redaktion vor):

„Welche sexuelle Orientierung hat eine Trans*Frau, eine mit XY-Chromosomen geborene Person, die als Frau lebt, wenn sie auf Frauen steht?“

Das 11-jährige Mädchen beantwortete die Frage mit „homosexuell“, was die Lehrerin für richtig erklärte. Ich bin kein Kind. Ich bin ein 46-jähriger Mann. Ich würde auf diese Frage folgendes antworten:

„Homosexualität bedeutet, dass ein Mensch einen Menschen liebt, der das gleiche biologische Geschlecht hat. Ein biologischer Mann, der sich als Frau fühlt, ist nicht homosexuell. Allerdings würde ich auch nicht den Begriff heterosexuell nutzen. Wenn ich darf, möchte ich ein eigenes Wort dafür schöpfen: Eine Trans*Frau, die eine Frau liebt, ist für mich homogenderisch, weil ein biologischer Mann, der sich sozial als Frau versteht, eine Frau liebt.“

Für eine so lange Antwort gab es aber nicht genug Platz auf dem Arbeitsblatt. Es wurden noch weitere Fragen gestellt. Hier die Fragen mit den Antworten, die die Lehrerin für richtig erklärt hat:“ (…)

„Wenn alle Kinder auf diese Fragen dieselben Antworten gegeben haben, dann haben wir es eindeutig mit einer Indoktrinierung zu tun.

Ich habe daher ein paar Fragen:

Wie sollen Kinder auf solche Fragen die „richtigen“ Antworten finden? Warum müssen Kinder diese ideologisierten Begriffe lernen? Warum wird ihnen beigebracht, Menschen in solch lieblose Kategorien zu stecken? Warum werden die Kinder von Erwachsenen sexualisiert? Warum wird Kindern noch vor dem Frühlingserwachen beigebracht, sie könnten im falschen Körper stecken, wenn sie gewisse Gefühle haben, die angeblich nicht zu ihrem biologischen Geschlecht passen? Was sollen eigentlich diese typisch weiblichen und männlichen Gefühle sein? Warum wird eine körperliche Konversionstherapie mit chirurgischen Eingriffen als etwas so Normales hingestellt? Und was bitte ist ein falscher Körper? Ist ein falscher Körper etwa sowas wie eine falsche sexuelle Orientierung?“

https://www.achgut.com/artikel/genderunterricht_fuer_sechstklaessler

 

Kommentar S.F.:

„Wenn das meine Tochter gewesen wäre, hätte ich mir allen Ernstes überlegt, ob ich die Lehrerin verklage, zumindest als letzte Option, falls meine Beschwerde vom KuMi nicht ernst genommen worden und ohne Konsequenzen geblieben wäre.

Meine Forderung wäre gewesen:

1.) sofortiges Informationsschreiben des KuMi an alle Schulen, dort Weitergabe über die SL an alle (Fach-)lehrer

2.) Organisation verbindlicher Fortbildung für alle (Fach-)lehrer (braucht natürlich Vorlauf) zum Thema „Sexualkundeunterricht“

3.) Überprüfung und ggf. Korrektur der Inhalte im Lehrplan (der ist sowieso verbindlich für alle (Fach-)lehrer)

Darüberhinaus könnte man sich auch auf Artikel 6 des GG beziehen (s.u.) und überlegen, ob Eltern nicht vorab (wie in BW) informiert werden müssen über die Inhalte des Sexualkundeunterrichts!!! Und ggf. das Recht erhalten, ihre Kinder für diese UE abzumelden (vgl. Regelung Religionsunterricht GG Art 7). Außerdem war/ist ??? es in einigen Bundesländern so, dass über dieses Thema kein benoteter Test geschrieben werden durfte/darf.“ –

Mit Hinweis auf:

„AUSZÜGE aus dem LEHRPLAN NRW Gym 

INHALTSFELDER

Sexualerziehung
Der Beitrag des Faches Biologie zur Sexualerziehung fördert das Verständnis von
körperlichen und psychischen Veränderungen in der Pubertät und unterstützt die
Persönlichkeitsentwicklung durch die Reflexion der eigenen Rolle und des eigenen
Handelns. Leitend sind insgesamt die Erziehung zu partnerschaftlichem und verant-
wortungsbewusstem Handeln, zu Respekt vor verschiedenen sexuellen Verhaltens-

weisen und Orientierungen sowie zum Nein-Sagen-Können in unterschiedlichen
Zusammenhängen und Situationen.
Das biologische Fachwissen bildet eine Grundlage für die Übernahme von Verant-
wortung in einer Partnerschaft und in der Schwangerschaft. Es ermöglicht eine
fundierte Diskussion zu ethischen Fragestellungen, zum Beispiel in Bezug auf einen
Schwangerschaftsabbruch. Über die menschliche Sexualität hinaus werden
allgemeinbiologische Zusammenhänge im Bereich Fortpflanzung und
Individualentwicklung deutlich.

Wesentliche Elemente der Sexualerziehung, die in diesem Inhaltsfeld angesprochen
werden, aber über das biologische Fachwissen hinausgehen, erfordern in der

Umsetzung ein in der Schule abgestimmtes fächerübergreifendes Konzept1.

Inhaltsfeld 3: Sexualerziehung
Inhaltliche Schwerpunkte:
körperliche und psychische Veränderungen in der Pubertät, Bau und Funktion der
Geschlechtsorgane, Körperpflege und Hygiene, Geschlechtsverkehr,
Empfängnisverhütung, Befruchtung, Schwangerschaft
Umgang mit Fachwissen

Die Schülerinnen und Schüler können
à körperliche und psychische Veränderungen in der Pubertät erläutern (UF1,
UF2),
à Bau und Funktion der menschlichen Geschlechtsorgane erläutern (UF1),

den weiblichen Zyklus in Grundzügen erklären (UF1, UF4),
à Methoden der Empfängnisverhütung für eine verantwortungsvolle Lebens-
planung beschreiben (UF1),
à Eizelle und Spermium vergleichen und den Vorgang der Befruchtung
beschreiben (UF1, UF2),
à Schwangerschaft und Geburt beschreiben und Maßnahmen zur Vermeidung
von Gesundheitsrisiken für Embryo und Fötus begründen (UF1, UF2, B3).
Erkenntnisgewinnung
Die Schülerinnen und Schüler können
à anhand geeigneten Bildmaterials die Entwicklung eines Embryos bzw. Fötus
beschreiben und das Wachstum mit der Vermehrung von Zellen erklären
(E1, E2, E5, UF4).
Bewertung
Die Schülerinnen und Schüler können
à den Sprachgebrauch im Bereich der Sexualität kritisch reflektieren und sich
situationsangemessen, respektvoll und geschlechtersensibel ausdrücken
(B2, B3).

Beiträge zu den Basiskonzepten
System:
Systemebenen Zelle – Organe – Organismus bei der Keimesentwicklung
Struktur und Funktion:
Angepasstheit des menschlichen Körpers an die Reproduktionsfunktion
Entwicklung:
Individualentwicklung des Menschen im Hinblick auf Geschlechtsreifung, sexuelle
Fortpflanzung, Variabilität bei der Merkmalsausprägung in der Pubertät, Wachstum
durch Teilung und Größenzunahme von Zellen.

+++

Kommentar GB:

Erstens eine mögliche – und wahrscheinlich zutreffende – Quellenangabe:

https://pubertaet.lehrer-online.de/fileadmin/user_upload_aboutyou/AAA_Materialpakete/Sexuelle-Vielfalt/Sexuelle-und-geschlechtliche-Vielfalt-themenportal-pubertaet.pdf

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/konsumgueterhersteller-mit-diesen-marken-macht-procter-und-gamble-den-groessten-gewinn/26313630.html

 

Ein privater Konzern, m. W.  Procter & Gamble, läßt über eine Tochterfirma (Always) Materialien für Lehrer zur (queeren?) Sexualaufklärung  verteilen ??

So zumindest sieht das aus (s.o.); prüfen Sie selbst …

Apropos

PRÜFUNG:

Ist dieses private Material eigentlich vom zuständigen Kultusministerium geprüft

und für die Lehre an den staatlichen Schulen (hier in NRW) freigegeben oder empfohlen worden?

 

Ich erwarte, daß der Unterricht an staatlichen Schulen sich am wissenschaftlichen state of the art orientiert

und nicht an irreführendem Unfug, der Kindern und pubertierenden Jugendlichen nur schaden kann,

während Erwachsene so etwas sogleich in die Tonne treten.

 

Zweitens:

hier eine wissenschaftliche Widerlegung dieses Gender-Unsinns:

 

 

sowie :

https://www.familien-schutz.de/aktionsplan-queer-leben-fuer-mehr-akzeptanz-von-lgbt-setzt-die-ampel-auf-aggressive-volkserziehung/

 

 

 

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