Der Propagandakrieg gegen Feminismuskritiker

von Gunnar Kunz  –  15. August 2022

(…) „Mit Argumenten wird sich grundsätzlich nicht auseinandergesetzt, geschweige denn deren Berechtigung untersucht, sondern es geht lediglich darum, sie rhetorisch zu unterlaufen, und zwar durch die üblichen demagogischen Tricks: Diffamierung, persönlicher Angriff, Strohmannargumente, Kontaktschuld. Es interessiert nicht, was jemand sagt und ob das richtig ist, sondern nur wo er das sagt oder wem er von fünfzehn Jahren mal die Hand gegeben hat.“ (…)

„2017 finanziert das Bildungsministerium das Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg mit knapp 1 Million Euro dafür, im Projekt Reverse Antifeminismus zu erforschen und Handlungsstrategien gegen unerwünschte Kritik zu entwickeln. Das Ergebnis steht bereits zu Beginn fest: „Anti-Feminismus spaltet die Gesellschaft. Das gefährdet die Akzeptanz von Pluralität [!] und damit verbunden auch die Werte einer Demokratie“ (Gender-Professorin Annette Henninger). Die Frage darf gestellt werden, weshalb Feminismuskritiker dem Ministerium so wichtig sind, eine Million Euro für ihre Erforschung auszugeben, aber nicht wichtig genug, um mit ihnen zu reden.“ (…)

https://www.cuncti.net/geschlechterdebatte/1225-der-propagandakrieg-gegen-feminismuskritiker

und- hier bezogen auf Absatz 2:

https://web.archive.org/web/20190216121347/https://man-tau.com/2017/11/19/gender-millionenstudie-marburg/

Kommentar GB:

Man muß sehen, daß es ja nicht bei solcher aus Steuermitteln finanzierter feministischer „Feindaufklärung“ bleibt. Dabei wird konsequent ausschließlich auf einer Metaebene ad personam recherchiert und projektiv dies und das insinuiert, was als schädigende Unterstellung jeweils als halbwegs geeignet erscheint, während jegliche inhaltliche Argumentation vermieden wird, zu der man ja auch gar nicht in der Lage wäre.

Die Ergebnisse werden im nächsten Schritt dazu genutzt, Wege zu finden, den vermeintlichen „Feinden“ – also den Kritikern – auf gesellschaftlicher Ebene praktisch zu schaden und sie möglichst durch Stummstellung unwirksam zu machen, gern auch mit Ge- oder Mißbrauch juristischer Verfahren, und es gibt Beispiele dafür, daß das Verfahren greift, wenngleich nicht immer.

Dafür hat der Staat mit den Landesmedienanstalten Institutionen geschaffen, die genau dieses versuchen und betreiben.

Die Parteien, die solches aktiv betreiben, sie sind durchaus bekannt, denn man hat auf politischer Ebene im Vorfeld keinen Hehl aus den Absichten der Parteiführungen gemacht. Diese Offenheit ist immerhin etwas Positives, weil sie zur Wahrheit und Klarheit beiträgt.

 

 

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