Zum Wahlausgang in Frankreich

Hartmut Krauss

Der Niedergang der europäischen Wertekultur spiegelt sich insbesondere auch in der postmodernen Konstitution der „Grande Nation“ und ihrem miserablen „subjektiven Faktor“ wider. Gerade hier erweist sich der „pluralistische“ Verrat an den unabgegoltenen Prinzipien der Aufklärung im Rahmen der globalkapitalistischen Herrschaftsverhältnisse als besonders schmerzlich. Macron steht für dieses noch hegemoniale, aber zunehmend „gerupfte“ Lager. Le Pen repräsentiert die Unzufriedenen ohne progressive Überzeugungsbasis. Die Restlinke verbindet (vielfach veraltete) antikapitalistisch-populistische Phraseologie mit oftmals dekadenter Islamapologetik (Islam-Gauchismus).

Dazu passend der Wahlausgang:

Nach den vorliegenden Informationen haben von 72% der Wahlberechtigten 58,5% Macron (2017: 66,1%) und 41,5% Le Pen (2017: 33,9%) gewählt.

„Die Wahlbeteiligung sank auf den niedrigsten Wert bei einer Stichwahl seit 1969, als die Kommunisten zum Boykott aufgerufen hatten. 28 Prozent enthielten sich der Stimme. Das deutet darauf hin, dass viele Wählerinnen und Wähler mit beiden Optionen der Stichwahl unzufrieden waren.“

Siehe: Die Französische Revolution, der postmoderne Aufklärungsverrat und die Kumpanei mit dem Islam als letale Alterskrankheit des westlichen Kapitalismus

http://www.gam-online.de/text-Islamismus%20und%20Kollaboration.html

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.